Schon vier Jahre sind seit dem Black Friday in den USA vergangen. Damals wurde mehreren Pokeranbietern im Netz radikal der Stecker gezogen und die Verantwortlichen verfolgt. Die US-Justiz nahm sich der Fälle an, darunter auch der von Full Tilt. Die Lizenz wurde entzogen und über Nacht erhielten die geprellten Spieler keinen Zugriff mehr. Doch die US-Spieler sollten natürlich ihr Geld erhalten, wofür die Garden City Group eingesetzt wurde.
Während Spieler außerhalb der USA sofort ihr Geld erhielten, nachdem die Rational Group aufgekauft worden war, mussten sich die US-Spieler geduldig zeigen. Im Oktober soll es nun eine siebte Auszahlungswelle geben, da immer noch nicht alle Gelder erstattet worden sind. PokerStars hatte 184 Millionen Dollar beim Kauf von Full Tilt bereitgestellt, doch die US-Justiz zahlte nicht sofort alles aus. Jetzt im Oktober sind weitere 5,7 Millionen Dollar an 5.700 Accounts geplant und dann wären immer noch 75 Millionen Dollar offen.
Diese sollen noch ca. 3.800 Konten zugeordnet sein, also zum Teil ziemlich erfolgreichen Spielern. Oder aber und das befürchten nun die noch wartenden Spieler, der Staat behält sich einen Großteil der Summe ein, um etwaige Verwaltungskosten zu decken. Allerdings würde dann die Justiz ihrem Versprechen nicht nachkommen.