Einige Monate ist es nun schon her, dass die Spin & Gos bei PokerStars eingeführt wurden. Seitdem erfreuen sie sich großer Beliebtheit, gerade unter den Freizeitspielern. Schließlich sind sie schnell und versprechen das bis zu 3.600-fache des Buy Ins als Preisgeld. Doch wer regelmäßig und halbwegs professionell Poker spielt, der meidet dieses Turnierformat. Leider ist die Beteiligung so groß, dass dies einige Nachteile mit sich bringt.

Wer bislang bei regulären Sit & Gos dabei war, der wird eine Abnahme der Spielerzahlen bemerkt haben. Es dauert länger bis ein Tisch voll ist und startet. Doch nicht nur das, wer Spin & Gos spielt, der zahlt mehr Rake. Je nach Buy In müssen bis zu 7,5 Prozent draufgezahlt werden und dank der großen Beliebtheit, verdient PokerStars hier sehr gut.

Aus Sicht des Spielers sind die Hyper-Turbo-Turniere aber nicht ratsam. Sie sind im Schnitt nach 7 Minuten zu Ende, was kaum Platz für ausreichende Analysen der Gegner bietet. Außerdem ist der Reiz trügerisch, denn das große Vielfache des Buy Ins gibt es nur selten. Dagegen kommt es fast immer nur zum Doppelten des Buy Ins und das liegt unter dem was herkömmliche SnGs bieten.

Und über die starke Varianz, also den Schwankungen, wollen wir gar nicht erst sprechen.