In der letzten Woche gab es die Nachricht zu den American Poker Awards. Mit einer großen Veranstaltung in Los Angeles wurden Spieler und Funktionäre in diversen Kategorien ausgezeichnet. Organisator Alex Dreyfus will dies nun auch für Europa umsetzen. Doch von einigen Seiten werden kritische Stimmen laut. Die Poker Awards in den USA werden schon als Farce bezeichnet, weil anscheinend nur die dicksten Geldbeutel gewonnen haben.
Für Europa wäre dies wohl nicht anders und da sitzt PokerStars nun einmal am längsten Hebel. Schon allein die Verleihung der European Poker Awards soll im Rahm der EPT Malta stattfinden. Ein paar Bezüge zur WPT wird es dann auch noch geben und eben die virtuellen Größen. Doch Poker in Europa besteht aus so viel mehr, aber das scheint niemanden zu interessieren.
So manche Kategorie wirkt dann auch eher fragwürdig, wenn man die dafür Nominierten sieht. Bspw. wird nach der „Poker Innovation des Jahres“ gesucht und vorgeschlagen wurde unter anderem Unibet und zwar dafür, dass man eine eigene Spielplattform aufgemacht hat. Das ist neu, aber nicht innovativ! Die Verleihung von Preisen an einzelne Personen ist auch fragwürdig, wenn diese nur durch hohe Verluste bekannt wurden.
Wirklich für Poker engagierte Menschen, die für Regulierungen kämpfen, finden sich nicht auf der Liste.