Wem der Nervenkitzel beim Poker spielen noch nicht reicht und das eigene Geld wetten nicht schon Risiko genug ist, der kann ja auch noch sein Leben aufs Spiel setzen. Nicht mit dem Revolver im Wilden Westen am Tisch sitzend, nein es geht deutlich einfacher. Man stelle den Tisch in eine eingezäunte Arena, setzt mehr oder weniger freiwillig gewählte Menschen an den Tisch und lässt den Bullen los. Wer am längsten sitzen bleibt gewinnt die Runde.
Diese Idee gibt es alle Jahre wieder, unter anderem beim Neujahrs-Rodeo in Oregon. Das Pokerspiel diente dabei nur der Aufmachung, gewonnen oder verloren wurde hier anders. Bull Poker nennt sich der Spaß, bei dem man mit einem wilden Stier kuscheln kann. In diesem Fall wird dem Stier auch noch ein Joker aufs Horn gesetzt und wer diesen greifen kann ist der ernannte Sieger.
Das es hierbei alles andere als ungefährlich zugeht kann sich jeder denken. Wenn mehrere hundert Kilo Muskelfleisch auf einen zustürmen und das auch noch mit spitzen Hörnern, darf der Krankenwagen nicht weit sein. Bei eben genanntem Neujahrsturnier in Oregon hat sich nun ein Spieler schwere Verletzungen zugezogen. Der Stier hatte ihn dreimal erwischt, ein Oberschenkelbruch stand ganz oben auf der Liste.
Hier mal ein Video zum „Bull Poker“: