Christian Heinrich ist der Direktor einer Schule in Großbritannien. Er hat vor kurzem bei der Boarding School Association (BSA) einen Vortrag darüber gehalten, wie das Pokerspiel den Kindern helfen würde, ihre „Life Skills“ zu entwickeln. Er meint damit den Umgang mit Geld und Risiko, die Disziplin und ein mentales Stehvermögen. Wichtige Lektionen, die man für das spätere Leben verstanden haben sollte.
Natürlich blieb dieser Vorschlag nicht unbemerkt und so macht dieser gerade einen Rundflug in den Medien. Sollen Kinder wirklich öfter Poker spielen? Heinrich meint: „Klettert auf Bäume! Kocht euer eigenes Essen! Fahrt mit einem Go-Kart oder spielt Poker! Schule bedeutet so viel mehr als nur Klassenzimmer und Prüfungen. Macht Fehler, solange ihr die Konsequenzen regeln könnt und eure Lektionen lernt!“
Nicht nur für die Prüfungen lernen sei wichtig. Mit Pokern können Kinder Fähigkeiten erlernen, die ebenso wichtig sind, wie eine gute Allgemeinbildung. Tatsächlich wird schon fleißig in den Schulen gespielt. Pausen und Freistunden werden oft in den Räumen verbracht, um dort mit Freunden ein paar Runden zu spielen. Das bereitet die Kinder auf das Leben außerhalb der Klassenzimmer vor, meint Heinrich.
Was haltet ihr von dieser Idee? Sollte es Poker bald als Schulfach geben?