Poker ist zweifellos das bekannteste und meist genutzte Kartenspiel auf der Welt. Dazu muss man sich nur einmal die Teilnehmerzahlen der WSOP, WPT und anderer Events anschauen. Doch gerade unter Profispielern ist das Interesse an gelegentlichen Alternativen groß und manche Kartenspiele sind beim Poker-Boom einfach in Vergessenheit geraten.
Baccarat ist eines davon. Für Pokerspieler ist hier ein Umdenken gefragt, denn das Ziel ist, möglichst nahe oder exakt die neun Punkte zu treffen. Die Spielregeln sind nicht schwerer als beim Poker, allerdings liegt in diesem Spiel ein ganz anderer Reiz. Es tritt immer nur ein Spieler am Tisch gegen den Dealer an und die anderen können zusätzlich auf den Ausgang wetten. Eine Unterart von Baccarat, die immer beliebter wird, ist das Punto Banco, was sich nur geringfügig vom Original unterscheidet.
Das Pai Gow Poker ist dagegen wieder sehr mit dem Holdem Poker verwandt. Dem Deck von 52 Karten wird noch ein Joker hinzugefügt, der zu mancher Überraschung führt. Es werden dabei keine Kombinationen aus mehreren Karten gebildet, sondern die einzelnen Karten kämpfen gegen einander. Sprich der Dealer tritt gegen den Spieler an und darauf wird gewettet.
Zum Schluss noch der „Casino War“. Die Spielregeln sind sehr einfach und dennoch gibt es viel Spannung für alle Beteiligten. Spieler und Dealer decken abwechselnd eine Karte auf und die höhere gewinnt. Zuvor wird noch gesetzt und damit ist Casino War um einiges berechenbarer als Poker. Wem die Spannung bei allen Varianten zu groß it, der kann in manchen Online Casinos sogar „Solitaire“ spielen.