Die USA steckt in ihrer ganz persönlichen Finanzkrise und das seit vielen Jahren. Die Suche nach weiteren Einnahmequellen ist daher zu einer Hauptaufgabe der Regierung geworden. Womöglich soll Online Poker jetzt einen Teil der horrenden Staatsausgaben ausgleichen.
Dabei soll es zunächst zur innerstaatlichen Regulierung kommen. Somit bleibt die Entscheidung zur Regulierung von Online Poker bei den einzelnen Staaten. Man schätzt, dass auf diesem Wege bis zu zwei Milliarden Dollar an Steuergeldern eingenommen werden könnten. Das wäre immerhin ein Anfang, wenn man die enorme Verschuldung der USA bedenkt.
Der District of Columbia und Nevada denken bereits über die Legalisierung von Online Poker nach. Derzeit laufen schon einige Gespräche mit Pokeranbietern. Das Internet ist nun voll von Spekulationen. Auch New Jersey, Kalifornien und Iowa sollen über entsprechende Pläne zur Einführung von Online Poker grübeln.
Bislang ist aber auch wirklich nur Poker im Gespräch. Trotz der Schlappe mit Full Tilt und zwei weiteren Anbietern, sieht man die Regulierung des Kartenspiels als verhältnismäßig einfach an, im Gegensatz zu Online Casinos. Denn auch die Regierung hat eingesehen, dass Online Poker als kein reines Glücksspiel angesehen werden darf. Im gleichen Atemzug melden sich natürlich viele Kritiker zu Wort und erwähnen die immer noch aktuellen Ereignisse.
Wie seht ihr das? Sollte die USA auf Steuereinnahmen aus Online Poker vertrauen oder die Lösung vielleicht doch woanders ansetzen?