Ein Arbeitsloser hatte im Dezember 2010 7.400 Dollar beim Pokern gewonnen. Ein schönes Weihnachtsgeld, doch leider hatte er seine zusätzlichen Einkünfte der Agentur für Arbeit nicht gemeldet. Daraus resultierte eine Verhandlung beim Amtsgericht und diese endete mit 600 Euro Geldstrafe für den Arbeitslosen.
Wie kam es dazu. Der Spieler hatte sich das Geld auszahlen lassen und ist damit zum Korbacher Casino gegangen. Dort verlor er laut eigenen Angaben wieder alles. Mit einem Stand von Plusminus Null fühlte er sich zu einer Meldung nicht verpflichtet. Doch jedes extra Einkommen ist meldepflichtig und so begann der Streit mit der Arbeitsagentur.
Gleichzeitig ist die Entwicklung des Spielers bemerkenswert. Er hatte sich durch eine Werbekampagne bei einem Pokeranbieter angemeldet. Aus nur 10 Euro machte er dann 7.400 Dollar. Nach einer steilen Glückssträhne verlor er wieder 1.500 Dollar. Die restlichen 5.900 Dollar ließ er sich auszahlen. Mit 4.000 Euro in der Tasche ging er dann in eine Spielhalle. Mit leeren Taschen und einem Geheimnis ging er dann nach Hause. Verraten hatte ihn seine Sparkasse, denn sie vermutete bei dem Arbeitslosen die Geldwäsche. Die Polizei besuchte den Mann und stellte fest, dass dieser seine Gewinne nicht gemeldet hatte.
Für den Mann ist es aber nicht das erste Vergehen. Er ist schon als Betrüger bei der Arge bekannt. Doch dieses Mal zeigt er keine Reue gegenüber der Agentur. Das kommt ihm jetzt alles teuer zu stehen. Er darf 600 Euro Strafe zahlen.
Was haltet ihr davon?