Slay the Wolf!
Yggdrasil Slot - Wolf Hunters im Test
Zugegeben, der Titel wirkt etwas reißerisch und dennoch so glaube ich stimmig zum Thema.
In diesem Post befasse ich mich heute einmal intensiver mit den Chancen und Features die am Slot „Wolf Hunters“ vom Hersteller Yggdrasil möglich sind. Das Besondere daran ist, dass ich um alle Features vollständig zu testen über 2 Tage überwiegend nur diesen Slot genutzt habe, wenn auch nie durchgängig denn Slots machen zwar immer wieder Spaß. Langfristig jedoch hält man so einen Marathon nur mit entsprechenden Pausen, genügend Wechseln zu anderen Aktivitäten und nicht zuletzt genügend Sitzfleisch aus. ;-)
Eigentlich braucht man Slots wie Wolf Hunters nicht mehr „testen“ wenn diese bereits schon seit rund 5 Jahren auf dem Markt sind könnte man meinen. Ich habe mich dennoch dafür entschieden, weil ich den Slot vor längerer Zeit mit guten Gewinnen gespielt habe, und zum anderen hat mich interessiert ob es einen wirklichen Unterschied macht die verschiedenen Features auszulösen, welche ich hier gleich beschreiben werde.
Generelles zu Wolf Hunters
Wolf Hunters ist ein 5 Walzen (5x3 Layout, 20 feste Linien) Slot und wurde als Werwolf Horror Thema mit verschiedenen „Fortschritts-Indikatoren“ konzipiert. Vergleichbar ist dieser Slot zum Beispiel mit Orient Express, Vikings Go To Hell oder Vikings Go Bezerk desselben Herstellers. Der RTP liegt bei 96,3% im normalem Mittelfeld bei einer Volatilität die eher gering bis mittelhoch angegeben wird. Die maximale Auszahlung soll zwischen 2500x – 3000x des Einsatzes betragen können.
Etwas ungewöhnlich, jedoch auch interessant ist die „sticky“ Wild Funktion im Basegame. Wann immer sich ein Wild Symbol zeigt, wird dieses an derselben Stelle an der es erschienen ist „sticky“ und verbleibt solange dort wie sich weitere Wild Symbole zeigen. Zusätzlich wird dann ein „Respin“ ausgelöst bei dem es keinen Abzug von Einsätzen gibt. Sammeln sich mehrere Wild Symbole an, kann dies im Basegame teilweise zu guten Gewinnen führen, sofern keine Freispiele aktiv sind.
Ferner erscheinen auf den Walzen hier und dort immer wieder „Wolfssymbole“ die einen kurzen Kampf mit einem der Jäger zeigen. Gewinnt einer der Jäger den „Kampf“, so wird das Symbol ebenfalls zu einem Wild und löst einen Respin wie oben beschrieben aus. Zusätzlich werden mit jedem gewonnenen “Kampf“ eines Jägers Punkte gesammelt die zu den Auslösern bestimmter Features gehören. Zum einen wird jeweils entweder ein Punkt an den Jäger (links) oder die Jägerin (rechts) vergeben, sowie gleichzeitig ein Punkt im roten Gesundheitsbalken des oben abgebildeten Werwolfs abgezogen.
Es gibt 3 verschiedene Freispiel Varianten die als Bonus erhalten werden können.
1. Freispiele (Freespins) = Werden ausgelöst bei Erscheinen beider Jäger auf Walzen 1 und 5.
2. Jäger Freispiele (Hunter Freespins) = Werden ausgelöst durch „Füllen“ der „Wutanzeige“ (Collection) welche links und rechts unter den Jägern als kleine Zahlen unter einem Runden Gefäß dargestellt werden. Ein Gefäß muss dazu mit 100 gewonnen Kämpfen „gefüllt“ sein.
3. Werwolf Freispiele (Slayer Spins) = Werden ausgelöst sobald er Gesundheitsbalken des Werwolfs auf 0 abgesunken ist.
Die 3 Freispiel Arten bieten teilweise gute Abwechslung, da sich zum Beispiel verschiedene Freispiel Modi auch „überschneiden“ können. Dies kann man im hier eingebetteten Video ebenfalls gut erkennen.
Was hat diese Aktion gebracht?
Bis auf ein „Set“ verschiedener Freispiele die ich auf erhöhten Sätzen bekommen habe, würde ich als Fazit erstmal ein Nullsummenspiel sehen. In jedem Fall gibt es eine plausible Antwort auf die Frage nach dem Unterschied zwischen den Bonus Features.
Die kurze Antwort: Es gibt technisch gesehen keinen.
Die lange Antwort: Obwohl es gröbere Unterschiede zwischen den besagten Bonus Features und vom Hersteller die „Slayer Spins“ als Nonplusultra angepriesen werden, waren die Ergebnisse, wenn man diese Spins tatsächlich erreicht hat eher ernüchternd. Genauso verhält es sich mit den Unterschieden zwischen allen Features. Es kann gut sein, dass man normale Freespins bekommt, jedoch der Stand an Punkten für die Hunter Freespins so dicht an der Auslösung liegen können, dass diese sich kurz danach mit auslösen. Es kann ebenso gut sein das man noch in den normalen Freespins ein „Upgrade“ zu Hunter Freespins erhält, welche sogar besser laufen können als die Slayer Spins.
Zusammengefasst: Die Verschiedenartigkeit der Bonus Features sind nicht nur an diesem Slot absoluter Nonsense. Sowohl eine mutmaßlich anstehende Gewinnausschüttung (abzüglich Varianz) als auch der RTP beeinflussen lediglich was der Spieler gewinnen kann.
Slot Hersteller geben zwar gerne vor, dass wenn eine Bonusrunde ansteht die Auswahl A, B oder C Relevanz haben kann. Dies habe ich jedoch von einem Programmierer mit dem ich in der Vergangenheit zu tun hatte ganz anders gehört.
Faktisch bleibt die Tatsache das alle Spielergebnisse bereits feststehen sobald die Freispiele ausgeschüttet werden, ganz egal welche „Variante“ man erhält oder sich aussucht. Es ist also unwichtig wohin man klickt denn alles was wir als Spieler zu sehen bekommen ist „Eye Candy“, also ein wenig Augenschmaus und Entertainment. Der einzige Anreiz um dies dennoch so zu testen war der Versuch die so genannten „Slayer Spins“ zu erreichen, da Yggdrasil diese als besonders „wertig“ ausgelobt hat. Man soll also, geht es nach dem Hersteller mit den Slayer Spins „nahezu garantiert“ hoch gewinnen können.
Zitat Yggdrasil: “Filling the main werewolf collection activates Slayer Free Spins where Wolf symbols are always turned wild, practically guaranteeing the player will leave the battle scene with freakishly large wins!” Wolf Hunters - Yggdrasil Gaming
Wenn man so lange spielt wie ich es schon tue, dann ist man natürlich weder enttäuscht noch überrascht, egal um was es geht. Yggdrasil beweist mit solchen Aussagen aufs Neue, dass Marketing Wischiwaschi noch immer seinen Zweck erfüllt, denn weder waren die Slayer Spins etwas „Besonderes“, noch habe ich damit sehr hoch gewonnen.
Zu guter Letzt habe ich gehört, dass Spieler gerne Progressionen an solchen Slots verwenden wie zum Beispiel eine Martingale oder ähnliches. Ich würde dringend davon abraten denn dieser „Trick“ das Statistikmodul des Slots „überlisten“ zu wollen klappt auf keinen Fall. Slots mit Fortschritts-Indikatoren speichern alle Einsätze. Bei einer Ausschüttung wird dann der Querschnitt aller bis dahin angefallenen Einsätze verrechnet. Es nützt also nichts, wenn man Stunden hindurch auf 10 Cent spielt, und sobald der Werwolf nur noch 2 Punkte hat bis zur Auslösung von Slayer Spins plötzlich auf 2 Euro zu drehen. Es werden dann trotzdem Freispiele nur im Gegenwert der zuvor getätigten Spins ausgeschüttet.
Dasselbe Prinzip gilt übrigens auch für Slots wie Vikings Go Bezerk von Yggdrasil oder auch „Book of 99“ vom Hersteller Relax Gaming.
Unterm Strich kann ich die Slots von Yggdrasil dennoch aus guten Gründen empfehlen. Ich habe schon viele Sessions mit Slots wie Orient Express, Cazino Zeppelin, Golden Fishtank oder Vikings Go Bezerk verbracht. Slots von Yggdrasil sind eher für Spieler mit Geduld ausgelegt sowie aus meiner Sicht sowohl optisch als auch akustisch ansprechend gestaltet, denn es gibt zumindest bei den Slots die ich genutzt habe keine Buy Features oder Turbospins. Wer Schnellzocker ist, wird hier eher frustriert sein. Wer genug Zeit mitbringt und sich auf diese Slots einlässt, wird des Öfteren auch mal mit einem guten Gewinn belohnt.