Der Live-Dealer-Riese Evolution hat die Absicht weiter zu wachsen, obwohl sich das Unternehmen mit einigen Herausforderungen konfrontiert sieht. Im zurückliegenden Quartal konnten zudem Umsatz und Nettogewinn gesteigert werden. Evolution hat nun eine erneute Expansion seiner Möglichkeiten verkündet.
Evolution verzeichnete in den drei Monaten bis zum 31. März sowohl im Live-Dealer- als auch im RNG-Segment ein jährliches Wachstum. Wobei das Unternehmen höhere Ausgaben und anhaltende externe Herausforderungen bewältigte. Chief Executive Martin Carlesund sagte, er sei sehr daran interessiert, dass Evolution in den kommenden Monaten weiter wächst. Potential sieht er dabei vor allem im RNG-Segment. Dafür lägen bereits Pläne vor, weiterhin zu investieren und neue Mitarbeiter einzustellen.
„Wir haben hohe Ambitionen und agieren auf einem wachsenden Markt“, erklärte Carlesund. „Wir sind ein profitables, starkes, vollständig mit Eigenkapital finanziertes Unternehmen, das derzeit Geld verdient, und wir konzentrieren uns auf Wachstum.“ Vom der zurzeit „schwierigeren makroökonomischen Klima“ lässt er sich dabei wenig beeindrucken. „Im ersten Quartal haben wir weiter in viele unserer bestehenden Studios investiert und planen weiterhin, in diesem Jahr mit der Arbeit an ein oder zwei zusätzlichen Studios zu beginnen.“
Die Einnahmen im ersten Quartal 2023 beliefen sich auf 429,6 Millionen Euro. Was einem Anstieg von 31,5% zum Vorjahreszeitraum entspricht. Aufgeschlüsselt erzielte man mit den Live Dealer Games 360,1 Millionen Euro. Ein Wachstum von 36,1%. Hierbei gelang es Evolution vor allem die Provisionen durch Bestandskunden zu erhöhen.
Die RNG-Einnahmen stiegen ebenfalls. Ein Plus von 11,6% bedeuten 69,5 Millionen Euro. In 2023 sollen mehr als 100 neue Spiele auf den Markt kommen. In Bezug auf seine geografische Leistung blieb Europa mit einem Umsatz von 173,7 Millionen im Quartal der größte Markt von Evolution. Die Aktivitäten in Asien erzielten einen Umsatz von 154,0 Millionen, während die Einnahmen in Nordamerika 57,3 Millionen beitrugen.
Zeitgleich stiegen auch die Ausgaben um 32,1%. Außerdem fielen 18,9 Millionen Euro für Steuern an. Der Nettogewinn betrug 251,2 Millionen. Ein Plus von 27,1%.