Jackpot50 erhält deutsche Lizenz

[Shinobi]

Jackpot50 ist der neueste Online-Glücksspielanbieter, der in Deutschlands Liste zugelassener iGaming-Marken aufgenommen wurde. Die Domain ist für deutsche Nutzer unter Jackpot50.de erreichbar.

Zu den anderen Betreibern auf der weißen Liste gehören mittlerweile Bet-at-Home, Bwin, Ladbrokes, Interwetten, Tipico und SkillOnNet. Auch 888 hat mit seiner Marke Mr Green eine solche Genehmigung erhalten. Die GGL veröffentlichte letzten Monat eine Analyse der Steuerdaten für 2022. Sie zeigt auf, dass 95% der Wetten bei legalen Anbietern getätigt wurden.

Die Analyse veröffentlichte die Regulierungsbehörde in Reaktion auf eine Pressemitteilung des Deutschen Sportwettenverbandes (DSWV). In der Erklärung verwendete die Lobbyorganisation ihre eigenen Zahlen, um zu argumentieren, dass der regulierte Markt im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen sei. Aus Sicht des Verbandes haben die genehmigten Betreiber nicht an Beliebtheit gewonnen.

Die Regulierungsbehörde konterte, dass diese Schlussfolgerung „nicht mit ihren eigenen Feststellungen übereinstimmt“.

[Roulandy]

Die Regulierungsbehörde konterte, dass diese Schlussfolgerung „nicht mit ihren eigenen Feststellungen übereinstimmt“.

Diese Argumentation erscheint mir hinsichtlich "Wunsch und Wirklichkeit" logisch.

Als Exekutivorgan des Staates könnte die GGL keineswegs zugeben, dass "legale" Wettangebote von Spielern in Mehrzahl abgelehnt werden, denn gewisse Indikatoren sprechen doch sehr deutlich gegen das was die GGL meint "festgestellt" zu haben. Staatliche Propaganda ist in diesen Zeiten scheinbar wieder ganz en Vogue.

[Harry_]

Die GGL veröffentlichte letzten Monat eine Analyse der Steuerdaten für 2022. Sie zeigt auf, dass 95% der Wetten bei legalen Anbietern getätigt wurden.

Wie lässt sich so ein Prozentsatz feststellen? Der ist doch einfach aus der Luft gegriffen, weil er nicht belegt werden muss. Andernfalls müsste die GGL alle Umsätze der nicht genehmigten Anbieter kennen. Das ist bestimmt eine der berühmten "Hochrechnungen". Die sind ja seit 2020 besonders stark in Mode.