USA: 62% wissen nicht wie sie Gewinne melden sollen

[Shinobi]

Ein Bericht aus den USA stellt fest, dass 62% der Amerikaner nicht wissen, wie man Glücksspielgewinne meldet. In den letzten Monaten haben immer mehr US-Bundesstaaten Online-Sportwetten legalisiert. Allein bei der „March Madness“ wurden Umsätze von ca. 15,5 Milliarden US-Dollar generiert.

Außerdem glauben 48% der Befragten, dass Bargewinne aus Sportwetten nur dann steuerpflichtig sind, wenn ihr Staat diese legalisiert hat. Eine falsche Denkweise, da alle Einkünfte dem IRS gemeldet werden müssen. Die offiziellen Regeln besagen, dass Einkünfte aus Sportwetten und Glücksspielen vollständig steuerpflichtig sind. Selbst wenn die Gewinne aus dem Ausland stammen und internationale Wetten beinhalten.

Sie gelten in den Vereinigten Staaten als „sonstige Einkünfte“. Dies gilt sowohl für Bundes- als auch für Landeseinkommensteuererklärungen. Der Abschnitt „Sonstige Einkünfte“ umfasst Gewinne aus Casinos, Spielshows, Tombolas und staatlichen Lotterien.

Mark Steber, Chief Tax Information Officer bei Jackson Hewitt, sagte: „Wir haben in unserer Umfrage festgestellt, dass Steuerzahler verwirrt sind und die Anleitung eines Steuerexperten benötigen, um ihnen zu helfen, zusätzliche Einnahmequellen wie Geldgewinne aus Glücksspielen korrekt anzugeben. Da Sportwetten für Amerikaner immer verfügbarer und zugänglicher werden, ist es für Steuerzahler wichtig, die Feinheiten des Bundes- und Landessteuerrechts zu kennen.“

[WinningJack]

"Wissen" sie es tatsächlich nicht oder "wollen" sie es nicht melden? Wobei es doch leicht wäre, wenn der Glücksspielanbieter die Meldung direkt ans Finanzamt macht. Die persönlichen Daten des Spielers sollten ja vorliegen.