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Thema: bwin News 2006

  1. #1
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    28.03.2006

    betandwin: Deutsches Bundesverfassungsgericht erklärt das deutsche Monopol für verfassungswidrig

    Wien, 28. März 2006 - Die BETandWIN.com Interactive Entertainment AG begrüßt die heutige Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichtes. Das BVG ist ebenso wie der EuGH der Meinung, dass ein Monopol dann verfassungswidrig ist, wenn es nicht aus Gründen des Allgemeininteresses gerechtfertigt ist. Wie das BVG in seiner heutigen Presseerklärung ausführt, ist das "in Bayern bestehende staatliche Wettmonopol für Sportwetten mit dem Grundrecht der Berufsfreiheit unvereinbar, weil es in einer Art und Weise ausgestaltet ist, die eine effektive Suchtbekämpfung, die den Ausschluss privater Veranstalter rechtfertigen könnte, nicht sicherstellt."

    "Ein verfassungsmäßiger Zustand kann sowohl durch eine konsequente Ausgestaltung des Wettmonopols erreicht werden, die sicherstellt, dass es wirklich der Suchtbekämpfung dient, als auch durch eine gesetzlich normierte und kontrollierte Zulassung gewerblicher Veranstaltung durch private Wettunternehmen. Will er an einem staatlichen Wettmonopol festhalten, muss er dieses konsequent am Ziel der Bekämpfung von Wettsucht und der Begrenzung der Wettleidenschaft ausrichten", argumentiert das Bundesverfassungsgericht in seiner Aussendung weiter.

    Zu Recht wurde vom Bundesverfassungsgericht die in Deutschland sowie zahlreichen weiteren EU-Mitgliedsstaaten gängige Praxis, wonach einerseits mit der Begründung der Bekämpfung der Spielsucht das Monopol in Anspruch genommen wird, andererseits aber die staatlichen Lotteriegesellschaften ihr Angebot aggressiv bewerben, heftig kritisiert. Diese Aussagen des BVG sollten auch für die Europäische Kommission Anlass sein, seit längerem anhängige Vertragsverletzungsverfahren gegen mehrere EU-Mitgliedstaaten, die ebenfalls versuchen, den Zugang privater Anbieter zu verbieten, einzuleiten.

    "Die Veranstaltung der Sportwette ODDSET verfolgt erkennbar auch fiskalische Zwecke. Vor allem aber ist der Vertrieb nicht aktiv an einer Bekämpfung der Suchtgefahren ausgerichtet. Das tatsächliche Erscheinungsbild entspricht vielmehr dem der wirtschaftlich effektiven Vermarktung einer grundsätzlich unbedenklichen Freizeitbeschäftigung. Dies zeigt eine breit angelegte Werbung, in der das Wetten als sozialadäquate, wenn nicht sogar positiv bewertete Unterhaltung dargestellt wird. Ebenso wenig sind die Vertriebswege für ODDSET auf eine Bekämpfung der Suchtgefahren angelegt."

    Mit dem Auftrag an den Gesetzgeber, einen verfassungskonformen Zustand herzustellen, hat der deutsche Staat die Möglichkeit - unter Ausschöpfung volkswirtschaftlicher Potenziale und unter Berücksichtigung wichtiger Themen wie Sicherheit, Transparenz und Kontrolle - eine regulierte Wettbewerbssituation zu schaffen. Dies würde Deutschland gemeinsam mit Großbritannien und Malta zu einem der europäischen Vorreiter im verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Glücksspiel machen.

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat keine Auswirkungen
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  3. #2
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    19.04.2006

    betandwin wird neuer Trikotsponsor des AC Milan

    Vertrag für vier Saisonen – gültig ab 1. Juli 2006 – unterzeichnet

    Mailand, 19. April 2006 – Ab 1. Juli 2006 wird es eine neue rot-schwarze Partnerschaft geben. betandwin, einer der führenden Anbieter von Online-Gaming-Produkten, wird neuer Trikotsponsor des AC Milan. Beide Gesellschaften haben einen Vertrag unterzeichnet – vorerst für den Zeitraum von vier Saisonen – der dem Online-Gaming-Anbieter für das Logo betandwin die Präsenz als Trikotsponsor auf den Dressen des Teams in allen nationalen und internationalen Matches garantiert.

    "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, betandwin als die international führende Online-Gaming-Marke zu etablieren. Angesichts der Tatsache, dass Fußball die mit Abstand wichtigste und attraktivste Wettsportart darstellt, liegt es nahe, die Zusammenarbeit mit einem weltweit bekannten, erfolgreichen Top-Club zu suchen. Wir freuen uns, im italienischen Milan einen perfekten Partner gefunden zu haben und sind stolz darauf, im Zuge der Verhandlungen in der Person von Adriano Galliani eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des europäischen Fußballs kennen und schätzen gelernt zu haben", kommentiert betandwin Co-CEO Manfred Bodner die Vertragsunterzeichnung.

    "Der AC Milan konnte nicht unter den großen Legenden des Sports fehlen, die schon Testimonials der Marke betandwin in der Welt sind. Die rot-schwarzen Farben, die bekanntesten in der Geschichte des Sports, schließen sich in diesem Unternehmen großen Erstklassesportlern wie Boris Becker, Franz Klammer, Mark Spitz, Bob Beamon und Daley Thompson an", erklärt Adriano Galliani, Vizepräsident und CEO des AC Milan sowie Präsident des italienischen Fußballverbands. "Fußball und der AC Milan haben einen großen Vorteil im Vergleich zu diesen herausragenden Champions. Unsere Legende geht weiter und wird Tag für Tag von einem stets zunehmenden Publikum erneuert." Im Laufe der letzten vier Saisonen wurde der Trikotsponsor des AC Milan von mehr als 50 Milliarden Menschen in zirka 3.000 Stunden Fernsehübertragung in Italien und im Ausland gesehen. Die Marktanalysen des Sektors positionieren zudem das Binom zwischen Milan und seinem Trikotsponsor unter den meist anerkannten.

    Das Angebot von betandwin wird – in Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung – auch in Form von Live-Quoten auf den Schautafeln des San-Siro-Stadion bekannt gegeben werden.
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  4. #3
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    13.07.2006

    Fit für die Zukunft: Aus betandwin wird bwin

    Die Entwicklung der Marke betandwin hin zu bwin basiert auf umfassenden Analysen des bisherigen Erscheinungsbildes in Bezug auf Stärken und Schwächen mit dem Ziel, bestmöglich auf bestehenden Potenzialen der ursprünglichen Marke betandwin aufzubauen und gute Rahmenbedingungen für zukünftige Entwicklungen zu schaffen.

    Die BETandWIN.com Interactive Entertainment AG, die 1999 als junges Online-Sportwett-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 5,4 Mio. EUR in den Markt eingetreten ist, hat sich innerhalb von weniger als sieben Jahren zu einem der weltweit führenden Online-Gaming-Konzerne entwickelt. In dieser Zeit veränderte sich nicht nur – unter anderem aufgrund technologischer Innovationen – das Marktumfeld, sondern es nahmen auch die Ansprüche an die Marke zu.

    So wurde der beschreibende, hochgradig funktionale Charakter des Markennamens „wetten und gewinnen“ schon seit geraumer Zeit nicht mehr dem tatsächlichen Unterhaltungsangebot, das sich aus Sportwetten, Poker, Casinospielen, Soft Games sowie Live-Audio- und Videostreams zusammensetzt, gerecht.

    Auch erfüllte der Markenname nicht die gewünschten Ansprüche hinsichtlich einer Differenzierung vom Mitbewerb. Ebenso wie betandwin hatten sich zahlreiche Online-Gaming-Unternehmen für das Wort „bet“ als Teil des Markennamens entschieden: Betfair, Bet365, Sportingbet, Centrebet, Betsson, Canbet, Betinternet oder bet-at-home, um nur einige zu nennen.

    Im Zuge der internationalen Sponsoringaktivitäten fiel im direkten Vergleich mit Marken wie Nike, Sony oder IBM die aufgrund der Länge des Markennamens eingeschränkte Lesbarkeit auf, die wiederum Einfluss auf die Werbewirksamkeit derartiger Engagements nimmt.

    Aus oben genannten Gründen war die Entwicklung einer noch klarer formulierten Markenstrategie im Sinn der Schaffung einer Dachmarke notwendig. Vor dem Hintergrund bereits geschaffener Markenwerte sahen die Vorgaben in Richtung der Agenturen unter anderem vor, dass Wiedererkennbarkeit und Akzeptanz erhalten bleiben müssen. Die Überprüfung der erarbeiteten Vorschläge erfolgte mittels Marktforschung.

    Dazu Manfred Bodner, bwin Co-CEO: „Es ist uns im Verlauf eines zwei Jahre dauernden Prozesses durch die Transformation von betandwin in die Markenplattform bwin gelungen, eine Kommunikationsbasis zu schaffen, die ein breites Produktportfolio abdeckt. bwin ist nicht nur generischer und emotional wesentlich besser aufladbar, sondern ermöglicht es uns auch, noch schneller als in der Vergangenheit zu kommunizieren. bwin wird unseren hohen Anforderungen an eine Dachmarke in jeder Hinsicht gerecht.“

    Die umfassende Einführung der neuen Marke beginnt am 1. August 2006.
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  5. #4
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    16.09.2006

    bwin Co-CEOs weiter in Gewahrsam

    Wie soeben inoffiziell bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft beschlossen, die beiden Co-CEOs Manfred Bodner und Norbert Teufelberger bis zur für Dienstag in Paris angesetzten Anhörung weiterhin in Nizza in polizeilichem Gewahrsam zu behalten. Diese Information ist noch nicht offiziell bestätigt. Dem Vernehmen nach wäre die Verschiebung der Anhörung auf Dienstag auf terminliche Koordinierungsprobleme seitens des zuständigen Richters zurückzuführen.

    Nicht nur unternehmensintern wird alles erdenklich Mögliche unternommen, um den Co-CEOs möglichst rasch eine Ausreise aus Frankreich zu ermöglichen.

    Der bwin Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Dr. Hannes Androsch steht uneingeschränkt hinter dem Vorstand sowie dem Unternehmen, hat jedwede Unterstützung zugesichert und betreibt vehement die Freilassung der beiden Co-Vorstandsvorsitzenden..

    Erste Schritte, um diesen ungeheuren Akt rechtsstaatlicher Willkür, der einzig und allein der Sicherung des französischen Staatsmonopols dient und im Widerspruch zu geltendem europäischen Recht und europäischer Rechtssprechung steht, gerichtlich zu verfolgen, wurden bereits eingeleitet.
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  6. #5
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    18.09.2006

    Erklärung des Aufsichtsratsvorsitzenden der bwin, Dr. Hannes Androsch:

    "Wie bereits breit in den nationalen wie internationalen Medien kommuniziert wurden die beiden für die strategische Ausrichtung der bwin Gruppe zuständigen Co-Vorstandsvorsitzenden am Freitag, den 15. September 2006, in Frankreich in Zusammenhang mit angeblichen Vergehen gegen das französische Glücksspielgesetz festgenommen. Herr Bodner und Herr Teufelberger befinden sich nach wie vor in Polizeigewahrsam.

    Die Vorgehensweise der französischen Behörden ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Es wurden zwei unbescholtene und hoch angesehene Vorstandsvorsitzende einer an der Wiener Börse notierten Gesellschaft wie Kriminelle behandelt. Dies steht in fundamentalem Widerspruch zum Verhältnismäßigkeitsprinzip, zumal sowohl die Gesellschaft als auch die Vorstände jederzeit einer Vorladung seitens der französischen Behörden nachgekommen wären.

    Das prinzipielle Vorgehen einzelner EU-Mitgliedsstaaten in Zusammenhang mit unliebsamen privaten Mitbewerbern, die die staatlichen Glücksspielmonopole unter Druck setzen, ist weder neu noch unerwartet. Die Geschehnisse in Frankreich sind allerdings in ihrer Aggressivität beispiellos. Trotz eindeutig anders lautender Rechtsauffassung seitens des EuGH und in Widerspruch zu EU-Recht wird nach wie vor aus wirtschaftlichen Gründen versucht, unter dem Scheinargument Spielerschutz/Spielsuchtprävention überholte staatliche Monopole so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. In Reaktion darauf hat die EU-Kommission bereits gegen sieben Mitgliedsstaaten Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.

    bwin schöpft zurzeit – unter maßgeblicher Unterstützung seitens des Aufsichtsrats – alle zur Verfügung stehenden Mittel aus, um eine möglichst unverzügliche Freilassung der Co-Vorstandsvorsitzenden zu erreichen. Mit der Verteidigung der beiden Co-CEOs wurde der ehemalige Präsident der Pariser Anwaltskammer Francis Teitgen als Rechtsbeistand betraut.

    Das Unternehmen ist in vollem Umfang handlungs- und vertretungsfähig. Das operative Geschäft der Gesellschaft ist von den Vorgängen in keinster Weise betroffen, da die entsprechenden Zuständigkeiten bei ebenso versierten wie engagierten Mitarbeitern liegen. Aktuell stehen keine strategischen Entscheidungen an, die einer Intervention durch die Co-CEOs bedürfen würden.

    Der Aufsichtsrat hat sich heute zu einer außerordentlichen Aufsichtsratsitzung getroffen; dabei wurde den Vorstandmitgliedern Teufelberger und Bodner das volle Vertrauen ausgesprochen. Der Aufsichtsrat ist bei allen Aktivitäten der Gesellschaft eingebunden."

    Herr Bodner und Herr Teufelberger befinden sich derzeit auf dem Weg nach Paris, wo am späten Nachmittag eine Anhörung vor dem Untersuchungsrichter stattfinden wird.
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  7. #6
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    19.09.2006

    bwin: aktuelle Situation der bwin Co-CEOs nach deren Freilassung

    Wie ad-hoc mitgeteilt hat eine Anhörung der bwin Co-CEOs Manfred Bodner und Norbert Teufelberger gestern, Montag, den 18. September 2006, vor einem französischen Untersuchungsrichter in Nanterre stattgefunden. Nach einer längeren Befragung wurden die beiden Co-CEOs gegen Kaution in der Höhe von jeweils EUR 300.000, die persönlich zu erbringen sind, freigelassen.

    Die Kaution dient dazu, allfällige Geldstrafen abzudecken und sicherzustellen, dass die beiden Co-CEOs zukünftigen Ladungen Folge leisten. Von einer Entscheidung ist binnen Jahresfrist auszugehen. Theoretisch beträgt die Höchsthaftstrafe bei einer Verurteilung drei Jahre. Die Gesellschaft geht davon aus, dass vor einer Entscheidung durch das Gericht in Nanterre das Urteil des EuGH in der Rechtssache Placanica vorliegt und in die Entscheidungsfindung des Richters in Nanterre einfließt.

    Der Untersuchungsrichter hat des Weiteren angeordnet, in Zusammenhang mit dem französischen Gaming-Angebot unter der Domain www.bwin.com innerhalb der nächsten Wochen einen gemeinsam mit ihm abzustimmenden Hinweis anzubringen, wonach das Angebot in Frankreich gegen nationale Glücksspielvorschriften verstoßen könnte.

    Ein offizielles Strafverfahren gegen die Gesellschaft wurde bis dato nicht eingeleitet. Dem Untersuchungsrichter wurde seitens bwin mitgeteilt, dass die Gesellschaft in das Verfahren eingebunden werden möchte, um ihre Rechtsposition entsprechend verteidigen zu können.

    Die beiden Co-CEOs werden im Zuge einer Pressekonferenz über ihre Erfahrungen in Frankreich sowie ihre Erwartungen in Richtung Brüssel berichten. Die Pressekonferenz findet am Donnerstag, den 21. September 2006, um 12:30 Uhr, in den Börsensälen der alten Wiener Börse, Wipplingerstraße 34, 1010 Wien, statt.

    Der Handel der bwin Aktie wurde heute Morgen wieder aufgenommen. Die Kursverluste fielen bis dato deutlich geringer als im Vorfeld prognostiziert aus.
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  8. #7
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    02.10.2006

    Regulatorische Entwicklungen in den USA

    Am 30. September 2006 verabschiedete der US-Senat den so genannten „SAFE Port Act“, der auch einige Bestimmungen des “Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006”(„Act“) zum Inhalt hat. Über den Umweg der Behinderung des Zahlungsverkehrs soll erstmals ein Verbot von Online-Gaming durchgesetzt werden. Diese Maßnahme betrifft auch bwin. Es wird erwartet, dass das Gesetz durch Unterzeichnung von Präsident George Bush binnen 14 Tagen Gültigkeit erlangt.

    Als führender Anbieter von Online-Gaming-Entertainment in Kontinentaleuropa generiert bwin 73 Prozent seiner Brutto-Gaming-Erträge in Europa und knapp 22 Prozent im US-amerikanischen Markt. bwin schließt seit mehreren Jahren in den USA ansässige Kunden vom Sportwettenangebot aus. bwin bietet Unterhaltung verantwortungsbewusst an. Das Produktangebot sowie die geografische Präsenz werden kontinuierlich ausgebaut.

    bwin analysiert derzeit, inwiefern sich die Umsetzung des „Act“ auf das US-Geschäft auswirkt. Das Unternehmen wird seine Strategie entsprechend anpassen, um etwaige negative Konsequenzen so gering wie möglich zu halten. Sollte der „Act“ gesetzgebende Wirkung erlangen, geht das Management von nachteiligen Konsequenzen für den Geschäftsverlauf in den USA aus.

    Die nicht in den USA ansässigen bwin Kunden sind von den regulatorischen Veränderungen in den Vereinigten Staaten in keiner Weise betroffen.

    Über weitere Entwicklungen wird die Gesellschaft zeitnah informieren.
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  9. #8
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    13.10.2006

    US SAFE Port Act von Präsident George W. Bush unterzeichnet

    Am 30. September 2006 verabschiedete der US-Senat den so genannten „Safe Port Act ”, der auch einige Bestimmungen des „Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006 ” zum Inhalt hat. Das neue Gesetz betrifft vor allem den Zahlungsverkehr für nach US-amerikanischer Rechtsauffassung rechtwidrige Online-Glücksspiele und soll durch eine erhebliche Strafandrohung, durch Gerichtsbeschlüsse und durch massive aufsichtsrechtliche Maßnahmen unterbunden werden. Mit dem Gesetz wird das Kapitel 53 des US-Gesetzbuchs (United States Code) durch ein Unterkapitel ergänzt, in dem festgehalten wird, dass die Finanzierung von Online-Glücksspielen vor allem durch Kreditkartenzahlungen und Überweisungen erfolge und das Medium Internet neue Vollstreckungsmöglichkeiten notwendig mache. Erfasst werden von der Definition „bet or wager ” nicht nur Sportwetten, sondern auch Glücksspiele und Lotterien. Mit dem Gesetz wird praktisch jeglicher Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit rechtswidrigem Online-Glücksspiel verboten, wobei entsprechend der US-amerikanischen Gesetzestechnik sämtliche Zahlungsmöglichkeiten aufgeführt werden. Zusätzlich sieht § 5367 eine weitgehende Haftung sämtlicher beteiligter Unternehmen und Personen vor. Betroffen sind etwa bereits Unternehmen, die jemandem gehören oder von diesem kontrolliert werden, der rechtswidrige Wett- oder Glücksspieleinsätze annimmt.

    Betroffen ist auch eine Gesellschaft der bwin Gruppe, zumal das Gesetz mit der heutigen Unterzeichnung durch Präsident George W. Bush in Kraft getreten ist.

    bwin bedauert diesen Schritt der US-Politik, der es börsennotierten, streng regulierten und transparenten Anbietern de facto unmöglich macht, US-Kunden zukünftig Echtgeld-Glücksspielangebote bereitzustellen. bwin bezweifelt, dass es den US-Behörden durch Einführung dieser gesetzlichen Regelungen gelingen wird, die eigentlich verfolgten Ziele – Jugendschutz sowie Spielsuchtprävention – zu verwirklichen. Erfahrungen mit restriktiven Maßnahmen zur Vermeidung von Alkoholmissbrauch haben in der Vergangenheit gezeigt, dass derartige Verbote nicht greifen, sondern lediglich Verbraucher in die Illegalität treiben und ein rasches Wachstum eines gänzlich unregulierten grauen Marktes maßgeblich unterstützen. Die Online-Gaming-Industrie ist einheitlich der Meinung, dass die Schaffung eines zukunftsorientierten Regulierungsrahmens, der den Umgang mit Themen wie Konsumenten- und Jugendschutz, Spielsuchtprävention oder Verhinderung von Geldwäsche definiert, bei entsprechender behördlicher Aufsicht wesentlich effizienter greifen würde als das vorliegende generelle Verbot.

    bwin hat nach umfassender Analyse und eingehender Rechtsberatung in Anerkennung des neuen Gesetzes entschieden, ab sofort keine neuen US-Kunden für das bestehende Echtgeld-Glücksspielangebot anzunehmen und arbeitet für alle bestehenden Kunden zügig an technologischen Vorkehrungen auch für diese das Echtgeld-Glücksspielangebot nicht mehr zugängig zu machen. bwin wird daher auf dem US-Markt bis auf weiteres lediglich mit einem Play-Money-Angebot vertreten sein. Das stark gestiegene Risiko einer Strafverfolgung durch die US-Behörden, erheblicher Druck auf Banken und Payment Provider sowie Vorschriften in Zusammenhang mit der Börsennotierung der Gesellschaft lassen keine anderen Optionen offen.

    Der Ongame Kundenstock enthält in etwa 177.000 nicht in den USA ansässige, im Jahr 2006 aktive Echtgeld-Kunden. Zusätzlich kommt der Großteil der Kunden des von Ongame übernommenen Pokernetzwerks aus Europa. Im Q2 2006 wurden mit dem Ongame-Kundenportfolio Brutto-Gaming-Erträge von 29,0 Mio. EUR erzielt, hierbei entfielen 9,3 Mio. EUR oder 32 Prozent auf mit Nicht-US-Kunden erzielte Brutto-Gaming-Erträge. Die Gesamt-Brutto-Gaming-Erträge der bwin Gruppe beliefen sich im Q2 2006 auf 94,3 Mio. EUR; als führender Anbieter von Online-Gaming-Entertainment in Kontinentaleuropa generierte bwin im Q2 2006 79 Prozent seiner Brutto-Gaming-Erträge mit nicht in den USA ansässigen Kunden.

    Alle bwin Kunden, die nicht in den USA ansässig sind, betreffen die regulatorischen Veränderungen in den Vereinigten Staaten in keiner Weise; das gesamte bwin Produktportfolio kann uneingeschränkt in Anspruch genommen werden.
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    16.11.2006

    bwin veröffentlicht Ergebnis für Q3 & erste neun Monate 2006

    Erläuterungen
    Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistung zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

    Zur besseren Verständlichkeit werden die ausgewählten Kennzahlen pro-forma konsolidiert und nach der at-equity Methode dargestellt. Die Erstkonsolidierung von Ongame e-solutions AB (bwin Games AB) wurde auf Basis provisorischer Feststellungen durchgeführt.


    Highlights

    Strategieanpassung aufgrund geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen früher als geplant
    - Vorzeitiger Wechsel von forcierter Wachstumsstrategie der letzten Jahre auf Gewinnorientierung mit Fokus auf Europa
    - Nach Stilllegung des US-Geschäfts: 2006 Brutto-Gaming-Erträge bei rund 375 Mio. EUR und ein ausgeglichenes EBITDA vor Restrukturierungskosten


    Q3 2006 (pro-forma konsolidiert)
    - Brutto-Gaming-Erträge bei 97,2 Mio. EUR (Q3 2005: 35,7 Mio. EUR)
    - Sportwetten-Bruttorohertrag von 44,4 Mio. EUR (Q3 2005: 23,3 Mio. EUR); Sportwetten-Marge bei 9,2 Prozent
    - 1.079.000 aktive sowie 322.000 neue aktive Echtgeld-Kunden
    - EBITDA aufgrund von noch hohen Marketingaufwendungen und gestiegenen Beratungskosten bei minus 5,6 Mio. EUR (Q3 2005: 3,8 Mio. EUR)
    - Akquisitionsbedingte, nicht zahlungswirksame Abschreibungen belasten Ergebnis nach Steuern: minus 22,6 Mio. EUR (Q3 2005: 1,3 Mio. EUR)


    Erste neun Monate 2006 (pro-forma konsolidiert)
    - Brutto-Gaming-Erträge mit 289 Mio. EUR gegenüber Vorjahresvergleichsperiode verdreifacht (Q1-Q3 2005: 96,3 Mio. EUR)
    - Knapp 1,8 Mio. aktive und 1,1 Mio. neue aktive Echtgeld-Kunden
    - EBITDA nach Investitionsphase bei minus 9,4 Mio. EUR (Q1-Q3 2005: 8,3 Mio. EUR)
    - Ergebnis nach Steuern durch Abschreibungen bei minus 49,8 Mio. EUR (Q1-Q3 2005: 1,4 Mio. EUR)
    - Regulatorische Entwicklungen in Europa und den USA
    - Verstärkter Einsatz auf EU-Ebene



    Strategieanpassung aufgrund geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen früher als geplant

    Vorzeitiger Wechsel von forcierter Wachstumsstrategie der letzten Jahre auf Gewinnorientierung mit Fokus auf Europa

    Als Reaktion auf die regulativen Entwicklungen in den USA und aufgrund des Widerstands seitens der Monopole in einigen europäischen Ländern adaptiert das Unternehmen seit Beginn Q4 2006 seine strategische Ausrichtung. Die aggressive Wachstumsstrategie wird bereits ein Jahr früher als geplant zugunsten einer profitablen, verstärkt Cash-Flow generierenden Unternehmensentwicklung abgeändert. Begleitend wurde ein Programm zur Erhöhung der Effizienz verabschiedet, das alle Unternehmensbereiche inkludiert. Die daraus resultierenden Einsparungen werden sich ab dem Q1 2007 ergebniswirksam niederschlagen.

    Im Sinne des neuen strategischen Fokus wurden des Weiteren folgende Maßnahmen eingeleitet:

    Konzentration auf die Kernprodukte Sportwetten und Poker: Die Entwicklung von Produkten auf höchstem technischen und inhaltlichen Niveau ist weiterhin einer der Eckpfeiler der Unternehmensstrategie. Im Zuge der Anpassung der Unternehmensstrategie an die rechtlichen Veränderungen wurde jedoch beschlossen, von der Weiterentwicklung eines In-House-Casinoproduktes Abstand zu nehmen und stattdessen Drittparteienlizenzsoftware einzusetzen.

    Die bisher vor allem auf den US-Markt abzielende Site PokerRoom.com wird bis Mitte 2007 um zusätzliche Sprach- sowie Währungsoptionen erweitert.

    Fokus vornehmlich auf bereits etablierte Märkte in Europa: bwinfokussiert zukünftig auf den EU- und EFTA-Raum sowie Märkte, deren Rahmenbedingungen sowohl lizenzrechtlich als auch steuerlich eindeutig geregelt sind. Die Konzentration auf Kernmärkte soll zu einer besseren Vorhersehbarkeit der Erträge führen, was jedoch die Entwicklung neuer Märkte nicht ausschließt. Die regionale Expansion wird lediglich weniger aggressiv vorangetrieben.

    Reduzierung des Marketingbudgets – vor allem in den Bereichen Sponsoring und markenbildende Maßnahmen: Beginnend mit 2007 werden die Investitionen in den Aufbau und die Etablierung der Marke wie beispielsweise Sportsponsoring stark zurückgenommen. Die bereits getätigten Investitionen in den Markenaufbau resultieren in Relation zu den Mitbewerbern von bwin in einem vergleichsweise hohen Bekanntheitsgrad in den Kernzielmärkten, wobei die sich daraus ergebenden Vorteile bereits in den nächsten Quartalen positiv und ergebniserhöhend auswirken sollten.

    Aufgrund der rechtlich bedingten Planungsunsicherheit wird derzeit davon abgesehen Unternehmensplankennzahlen für 2007 zu prognostizieren.

    Nach Stilllegung des US-Geschäfts: 2006 Brutto-Gaming-Erträge bei rund 375 Mio. EUR und ein ausgeglichenes EBITDA vor Restrukturierungskosten

    In Zusammenhang mit der Einstellung des Echtgeld-Glückspielangebots für US-Kunden beziffert bwin die Restrukturierungskosten mit circa 5,5 Mio. EUR. bwin geht für das laufende Geschäftsjahr von Brutto-Gaming-Erträgen in Höhe von rund 375 Mio. EUR (inklusive Erträge aus dem Ongame Pokernetzwerk) bei einem ausgeglichenen EBITDA vor Restrukturierungskosten aus. Darüber hinaus erwartet das Management, dass ein Großteil der im Zuge der Ongame-Transaktion erworbenen Vermögenswerte mit einem derzeitigen Netto-Buchwert von 534 Mio. EUR nicht zahlungswirksam abzuschreiben ist. Das Eigenkapital bleibt deutlich positiv.


    bwin


    Geschäftsverlauf im dritten Quartal 2006

    Brutto-Gaming-Erträge bei 97,2 Mio. EUR (Q3 2005: 35,7 Mio. EUR)

    bwin erwirtschaftete im Q3 2006 Brutto-Gaming-Erträge (Summe der Bruttoroherträge aus Wettgeschäft, Poker, Casino und Games) in Höhe von 97,2 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 172,5 Prozent gegenüber Q3 2005. Der aus dem Casino-, Poker- und Games-Bereich erwirtschaftete Bruttorohertrag belief sich auf jeweils 19,7 Mio. EUR (Q3 2005: 8,4 Mio. EUR), 29,6 Mio. EUR (Q3 2005: 2,7 Mio. EUR) und 3,5 Mio. EUR (Q2 2005: 1,2 Mio. EUR). Als führender Anbieter von Online-Gaming-Entertainment in Kontinentaleuropa generierte bwin im Q3 2006 81 Prozent seiner Brutto-Gaming-Erträge mit nicht in den USA ansässigen Kunden.

    Der Bruttorohertrag pro aktivem Echtgeldkunden reduzierte sich im Q3 2006 erwartungsgemäß auf rund 90 EUR (Q3 2005: 102 EUR) und spiegelt die Bemühungen von bwin wider, sein Online-Angebot noch deutlicher als bisher als Unterhaltungsprodukt zu positionieren. Zusätzlich fließen die im Zuge des Responsible-Gaming-Programms in Zusammenarbeit mit der Harvard Medical School gemachten Erfahrungen laufend in die Produktgestaltung ein und finden beispielsweise in einer sukzessive verfeinerten, strikten Limit- und Kundenausschlusspolitik ihren Niederschlag.

    Sportwetten-Bruttorohertrag von 44,4 Mio. EUR (Q3 2005: 23,3 Mio. EUR); Sportwetten-Marge bei 9,2 Prozent

    Der Sportwetten-Bruttorohertrag wurde bei einer Sportwetten-Marge von 9,2 Prozent gegenüber dem Q3 2005 um 91 Prozent auf 44,4 Mio. EUR gesteigert (Q2 06: 7,7 Prozent).


    1.079.000 aktive sowie 322.000 neue aktive Echtgeld-Kunden

    Die Zahl der in Q3 2006 aktiven Kunden konnte im Vergleich zum Q3 2005 von 349.000 um 730.000 auf 1.079.000 gesteigert werden, nahm aber im Vergleich zum vom Großevent Fußball-WM gekennzeichneten Q2 2006 um rund 3,3 Prozent ab.

    Die Zahl der neuen aktiven Sportwettkunden blieb im Q3 2006 mit 234.000 (Q3 2005: 132.000; plus 78 Prozent) unter den Erwartungen. bwin vermutet, dass kundenseitige Verunsicherung im Zusammenhang mit dem regulatorischen Umfeld und der teilweise einseitigen Kommunikation in den Medien ihren Niederschlag gefunden hat. Dies spiegelt sich auch in deutlich gestiegenen Kosten (inklusive Boni) pro neuen aktiven Kunden in Höhe von 197 EUR (Q2 2006: 155 EUR) wider.

    Etwa 85 Prozent (rund 916.000) der insgesamt in Q3 2006 aktiven bwin Kunden sind nicht in den USA ansässig.


    EBITDA aufgrund von noch hohen Marketingaufwendungen und gestiegenen Beratungskosten bei minus 5,6 Mio. EUR (Q3 2005: 3,8 Mio. EUR)

    Im Zuge verstärkter Sportsponsoringaktivitäten wie beispielsweise Trikotsponsoring der Fußballvereine AC Milan, Werder Bremen und 1860 München, fielen insgesamt Marketingaufwendungen in Höhe von 52,1 Mio. EUR (Q3 2006: 18,4 Mio. EUR) exklusive an Kunden gewährte Boni und Promotions in Höhe von 11,3 Mio. EUR an, die noch nicht an die geänderten Rahmenbedingungen (Wegfall des US-Geschäfts und Werbebeschränkungen in verschiedensten Märkten) angepasst wurden.

    Die Kosten des mit 1. August durchgeführten erfolgreichen Rebrandings von betandwin in bwin waren hingegen aufgrund der Immaterialität des Produktes vergleichsweise gering.

    Mit 13,7 Mio. EUR (Q3 2005: 4,2 Mio. EUR) erhöhten sich die Personalaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Personalstand beläuft sich zum Stichtag 30. September 2006 auf 870 Mitarbeiter (30. September 2005: 296) und bringt die bisher verfolgte Wachstumsstrategie zum Ausdruck.

    Die sonstigen Aufwendungen der bwin Gruppe (beinhalten u. a. Aufwendungen für Zahlungsverkehr, IT-Dienstleistungen, Währungsdifferenzen, Beratung, Miete und Transport) erhöhten sich auf 29,4 Mio. EUR (Q3 2005: 7,2 Mio. EUR). Die Steigerungen waren unter anderem auf unmittelbar mit der Zunahme des Geschäftsvolumens in Zusammenhang stehenden sich proportional entwickelnden Aufwendungen wie beispielsweise Spesen des Geldverkehrs – diese stiegen von 2,9 Mio. EUR im Q3 2005 auf 8,3 Mio. EUR im Q3 2006 – zurückzuführen. Die Aufwendungen für Transport, Miete, Rechtsberatung, Währungsdifferenzen sowie IT-Dienstleistungen stiegen von 4,3 Mio. EUR im Q3 2005 auf 21,1 Mio. EUR im Q3 2006 an.

    bwin verzeichnete beispielsweise eine wesentliche Kostensteigerung im Bereich externer Softwareentwicklung von 0,8 Mio. EUR im Q3 2005 auf 3,6 Mio. EUR im Q3 2006. Aufgrund des starken Wachstums der bwin Gruppe war es nicht möglich, sämtliche Planstellen im Zuge des Recruitings intern zu besetzen. Die Kosten für Beratung, insbesondere Rechtsberatung, beliefen sich im Zusammenhang mit regulatorischen Veränderungen sowie anhängigen Verfahren nach 0,8 Mio. EUR im Q3 2005 auf 4,6 Mio. EUR. Die Kosten für die Ausweitung der Infrastruktur (Standorterweiterung Stockholm) lagen bei 2,9 Mio. EUR (Q3 2005: 0,7 Mio. EUR). An Währungsdifferenzen fielen 2,0 Mio. EUR an (Q3 2005: 0,1 Mio. EUR).


    Akquisitionsbedingte, nicht zahlungswirksame Abschreibungen belasten Ergebnis nach Steuern: minus 22,6 Mio. EUR (Q3 2005: 1,3 Mio. EUR)

    Das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter betrug im Q3 2006 minus 22,6 Mio. EUR (Q3 2005: 1,3 Mio. EUR). Darin enthalten sind akquisitionsbedingte Abschreibungen der aktivierten Kundenbasis bzw. Software in Höhe von 9,1 Mio. EUR sowie Abschreibung der Rechte der deutschen Fußball Bundesliga in Höhe von 4,7 Mio. EUR, denen bis dato Erträge aus Vermarktungsrechten von 3,6 Mio. EUR gegenüber stehen.


    Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten 2006
    Brutto-Gaming-Erträge mit 289 Mio. EUR gegenüber Vorjahresvergleichsperiode verdreifacht (Q1-Q3 2005: 96,3 Mio. EUR)

    bwin steigerte die Brutto-Gaming-Erträge in den ersten neun Monaten 2006 auf 288,7 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anstieg von 199,8 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Davon betrug der Bruttorohertrag aus dem Sportwettgeschäft 125,2 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 65,2 Mio. EUR). Der aus dem Casino-, Poker- und Games-Bereich erwirtschaftete Bruttorohertrag belief sich auf jeweils 60,9 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 22,2 Mio. EUR; plus 174,7 Prozent), 92,6 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 5,9 Mio. EUR; plus 1.478,5 Prozent) und 10,0 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 3,1 Mio. EUR; plus 225,2 Prozent). Der Anteil der US-Kunden an den Brutto-Gaming-Erträgen in den ersten neun Monaten 2006 betrug 22,5 Prozent (65 Mio. EUR).

    Die in den ersten neun Monaten 2006 im Bereich Sportwetten erzielte Bruttorohertragsmarge in Höhe von 8,6 Prozent steht 9,0 Prozent in den ersten neun Monaten 2005 gegenüber. bwin erwartet weiterhin eine Bruttorohertragsmarge im Bereich Sportwetten in einer Bandbreite zwischen 8 und 10 Prozent.

    Knapp 1,8 Mio. aktive und 1,1 Mio. neue aktive Echtgeld-Kunden

    In den ersten neun Monaten 2006 waren insgesamt mehr als 1,8 Millionen Kunden aktiv (erste neun Monate 2005: 524.000; plus 250,7 Prozent). Davon waren 1,1 Millionen Kunden erstmals aktiv.

    Die Zahl der aktiven Sportwettkunden in den ersten neun Monaten 2006 belief sich auf 1.346.000 und verbesserte sich um 157,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der erstmalig aktiven Sportwettkunden stieg in den ersten neun Monaten 2006 um 141,6 Prozent auf 867.000 (erste neun Monate 2005: 359.000).

    In den ersten neun Monaten 2006 verzeichnete bwin 313.000 aktive und 119.000 erstmals aktive US-Kunden. Damit sind 83 Prozent der aktiven Kundenbasis und 89,5 Prozent der neuen aktiven Kunden nicht in den USA ansässig.


    EBITDA nach Investitionsphase bei minus 9,4 Mio. EUR (Q1-Q3 2005: 8,3 Mio. EUR)
    Das EBITDA belief sich in den ersten neun Monaten 2006 auf minus 9,4 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 8,3 Mio. EUR). Die Entwicklung ist auf eine deutliche Ausweitung der Marketinginvestitionen rund um die Fußball-WM sowie verstärktes Engagement im Bereich Sportsponsoring, das vor allem auf die Steigerung des Bekanntheitsgrades der Marke bwin abzielt, zurückzuführen. Die Aufwendungen für Marketing stiegen in den ersten neun Monaten 2006 auf 153,0 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 48,6 Mio. EUR). Ebenso erhöhten sich im Zuge der bisher verfolgten Wachstumsstrategie die Aufwendungen für Personal (37,3 Mio. EUR) sowie die sonstigen Aufwendungen (81,1 Mio. EUR).


    Ergebnis nach Steuern durch Abschreibungen bei minus 49,8 Mio. EUR (Q1-Q3 2005: 1,4 Mio. EUR)

    Das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter betrug in den ersten neun Monaten 2006 minus 49,8 Mio. EUR (erste neun Monate 2005: 1,4 Mio. EUR) und wurde durch akquisitionsbedingte, nicht zahlungswirksame Abschreibungen der aktivierten Kundenbasis bzw. Software im Zuge der Ongame-Transaktion mit 27,3 Mio. EUR belastet.

    Die liquiden Mittel und kurzfristigen Wertpapiere betrugen mit 30. September 2006 66,7 Mio. EUR (30. September 2005: 40,4). Darin sind rund 10 Mio. EUR an Vorrauszahlungen für Marketingleistungen bereits enthalten.


    Regulatorische Entwicklungen in Europa und den USA

    Europa
    Nachdem die EU-Kommission bereits im April 2006 Mahnschreiben gegen sieben EU-Mitgliedsstaaten gerichtet hat, wurden seitens der Kommission nun auch Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich, Frankreich und Italien eingeleitet. Wenngleich dies ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Liberalisierung des Glücksspielmarktes ist, weist bwin neuerlich darauf hin, dass der europäische Markt gerade im Vorfeld der für die nächsten Monate erwarteten Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs im Fall "Placanica" nach wie vor von zahlreichen protektionistischen Maßnahmen einzelner Regierungen gekennzeichnet ist, die dem Schutz staatlicher Monopole dienen sollen. So sind in Deutschland in einzelnen Bundesländern (Bayern, Hessen, Sachsen und Thüringen) Untersagungsverfahren eingeleitet worden. In Frankreich wurden - wie bereits kommuniziert - Untersuchungen gegen die Vorstandsmitglieder wegen angeblichen Verstoßes gegen das französische Glücksspielmonopol eingeleitet. Die bwin Gruppe wird – insbesondere unter Berufung auf die europäischen Grundfreiheiten wie Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit – jedoch weiterhin sämtliche rechtliche Möglichkeiten gegen derartige Maßnahmen ausschöpfen.

    USA
    Durch In-Kraft-Treten des so genannten „Safe Port Act”, der auch einige Bestimmungen des „Unlawful Internet Gambling Enforcement Act of 2006” zum Inhalt hat, wurde praktisch jeglicher Zahlungsverkehr im Zusammenhang mit Online-Glücksspielen verboten. Als Reaktion auf dieses Gesetz hat sich bwin dazu entschlossen, ab sofort keine US-Kunden für das bestehende Echtgeld-Glücksspielangebot anzunehmen. bwin wird daher auf dem US-Markt bis auf weiteres lediglich mit einem Play-Money-Angebot vertreten sein.


    Verstärkter Einsatz auf EU-Ebene

    Der europäische Glücksspielmarkt ist nach wie vor durch erhebliche protektionistische Maßnahmen einzelner EU-Mitgliedsstaaten gekennzeichnet und macht ein koordiniertes, entschlossenes Vorgehen der etablierten, lizenzierten Online-Gaming-Anbieter unumgänglich.

    Gemeinsame Lobbying- und PR-Aktivitäten führender europäischer Online-Gaming-Anbieter sollen sowohl mitgliedsseitig für Kosteneinsparungen sorgen als auch eine Entlastung der jeweiligen Managementkapazitäten sicherstellen. Vor diesem Hintergrund wird die European Betting Association (EBA) neu strukturiert, personell aufgestockt und mit deutlich mehr Budget ausgestattet.

    Zusätzlich hat bwin seine eigenen Aufklärungsaktivitäten in ausgewählten Kernzielmärkten deutlich verstärkt. Begleitet werden die Bemühungen von zum Teil breit angelegten Informationskampagnen, im Zuge derer bwin einen fairen Wettbewerb propagiert. Die Initiativen richten sich gleichermaßen an Politik und Öffentlichkeit, um die Nachteile eines staatlichen Monopols für Konsumenten klar zu benennen und zu kommunizieren. Ziel ist es – im ersten Schritt zumindest innerhalb des EU-Binnenmarktes – ein Marktumfeld zu schaffen, das sensiblen Themen wie Jugend- und Konsumentenschutz, Spielsucht oder Geldwäsche umfassend im Sinn aller Stakeholdergruppen gerecht wird.
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