Niederländische Glücksspielbehörde liefert Update zur Regulierung

[Shinobi]

Die niederländische Glücksspielbehörde (KSA) hat ein Update zum Stand der Dinge für den legalen Online-Glücksspielmarkt im Land bereitgestellt, welcher am 1. Oktober 2021 eröffnet wurde. Die KSA stellte fest, dass der Markt „sich als ziemlich stabil erweist“. Mit einem monatlichen Bruttospielergebnis (BSR – Einsatz minus gezahlte Gewinne) von etwa 80 Millionen Euro.

Am 1. Oktober gab es 10 Lizenzinhaber, aber diese Zahl ist in einem Jahr auf 22 gestiegen. Die KSA erklärte, dass die Lizenzerhöhung nicht zu einer Erhöhung des BSR führte. Im Januar erzielte man jedoch mit 90 Millionen Euro einen neuen Rekord.

Zur Anzahl der Spieler erklärte das Gremium: „Es ist nicht genau bekannt, wie viele Niederländer bei legalen Glücksspielanbietern spielen, da es möglich ist, ein Spielerkonto bei mehreren Glücksspielanbietern zu haben.“ Aber im Juli 2022 wurden tatsächlich 563.000 Konten gespielt, mit einem durchschnittlichen monatlichen Verlust pro Spielerkonto von 153 Euro.

Das KSA führte weiter aus, das Ziel des Remote Gambling Act sei es, mindestens acht von zehn Spielern drei Jahre nach Öffnung des legalen Online-Glücksspielmarktes nur noch bei lizensierten Anbietern zu halten. Die neuesten Zahlen zeigen 85% der Online-Spieler nutzen ausschließlich legale Webseiten dieser Art.

Das KSA veröffentlichte zudem Einzelheiten zum Zentralen Registerausschluss für Glücksspiele (Cruks). „Mehr als 23.000 Menschen sind jetzt registriert“, sagte die KSA. „Infolgedessen können sie mindestens sechs Monate lang nicht an einem Glücksspiel teilnehmen. Jedes Mal, wenn ein Spieler an einem riskanten Glücksspiel teilnehmen möchte, muss der Anbieter prüfen, ob eine Anmeldung bei Cruks vorliegt.“