Ohne für viel Aufsehen zu sorgen, steht eine potentielle Übernahme vom Glücksspielgiganten Playtech im Raum. Der Konzern hat die Frist für die in Asien ansässige Investmentgruppe TTB Partners bis zum 15. Juli verlängert. Mit dem Ziel, dessen konkrete Absicht zum Kauf zu erklären und ein Gebot abzugeben.
Da die Gespräche mit Playtech noch andauern, hat die Gruppe einen weiteren Monat Zeit, um eine Entscheidung zu treffen. Playtech erklärte, dass der unabhängige Ausschuss der Ansicht ist, es wäre so im besten Interesse seiner Aktionäre und anderer Interessengruppen.
ist, zusätzliche Zeit für die Diskussionen zur Weiterentwicklung einzuräumen. Das Gremium für Übernahmen und Fusionen stimmte einer Verlängerung der Frist bis zum 15. Juli um 17 Uhr zu. Sie könnte sogar erneut verlängert werden, sollte das Gremium zusätzliche Zeit für Gespräche einräumen.
Playtech fügte hinzu, dass es immer noch keine Gewissheit gebe, dass TTB ein Übernahmeangebot für das Unternehmen unterbreiten werde. Dabei gab es die Bitte, TTB von bestimmten Beschränkungen zu befreien. Diese Beschränkungen – Teil des City Code on Takeovers and Mergers – ergaben sich aus seiner Rolle bei der Beratung von Gopher Investments. Einem Minderheitsaktionär von Playtech, der ebenfalls ein Übernahmeangebot für das Unternehmen plante. Gopher bekundete im November letzten Jahres Interesse an einem Gebot, schied jedoch einige Wochen später aus dem Rennen aus.
Der Antrag auf Befreiung von den Beschränkungen kam, nachdem ein vom Playtech-Vorstand empfohlenes Angebot der Aristocrat Leisure von den Aktionären abgelehnt worden war. Sollte der TTB-Deal zustande kommen, wird Playtech voraussichtlich börsennotiert bleiben und nicht privatisiert werden.