Der bekannte Buchmacher bet-at-home hat seine Kennzahlen für das erste Quartal 2022 veröffentlicht. Aus diesen geht ein Umsatzrückgang von über 50%. Für das erste Quartal 2022 verzeichnete bet-at-home 14 Millionen Euro Bruttoeinnahmen aus Wetten und Spielen. Was einem Rückgang von 54% gegenüber den 30 Millionen Euro des Vorjahres entspricht.
Online-Spiele waren am stärksten betroffen. Im ersten Quartal des letzten Jahres wurden dadurch Bruttoeinnahmen von nur noch 13 Mio. Euro erzielt. Im letzten Berichtszeitraum jedoch nur 1,3 Mio., sodass hier ein Rückgang von fast 90% zu Buche schlägt. Das Wett- und Glücksspielvolumen sank ähnlich stark um 75% von 515 Mio. auf 126 Mio. Euro.
Bet-at-home verzeichnete im ersten Quartal 2022 außerdem einen EBITDA-Verlust von 1,4 Millionen Euro, was einem Rückgang gegenüber dem positiven EBIDTA des Vorjahres von fast 7 Millionen Euro entspricht.
Diese negativen Ergebnisse sind überwiegend auf regulatorische Herausforderungen in Deutschland und den Niederlanden zurückzuführen. Wie viele andere Betreiber, war bet-at-home gezwungen, die Annahme niederländischer Spieler vor dem neu regulierten Marktstart im vergangenen Oktober einzustellen. Bet-at-home sagte jedoch, es habe Ende März 2022 einen Antrag auf eine Lizenz gestellt.
„Trotz aller Herausforderungen des vergangenen Geschäftsjahres blicke ich optimistisch in die Zukunft und bin überzeugt, dass Bet-at-home mit den ergriffenen Maßnahmen und Initiativen auf dem richtigen Weg ist“, sagt Marco Falchetto, bet-at-home CEO. „Seit meiner Berufung in den Vorstand Ende Februar 2022 überzeugt mich die breite Expertise in den einzelnen Fachbereichen täglich aufs Neue und bin daher zuversichtlich, dass ich in der Zukunft ein hohes Potenzial auf Produktebene heben kann Zukunft."