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Thema: 888 wird William Hill in 2022 übernehmen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard 888 wird William Hill in 2022 übernehmen

    Die 888 Holdings geht davon aus, dass die Übernahme der nicht US-amerikanischen Vermögenswerte von William Hill im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen wird. Dies ist eine Änderung gegenüber einer Ankündigung im November, als das Unternehmen einen Abschlusstermin für das erste Quartal erwartete.

    In seinem jüngsten Update erklärte 888, dass es im zweiten Quartal ein kombiniertes Rundschreiben und einen Prospekt für die Akquisition sowie Kapitalerhöhung veröffentlichen wird. Gefolgt von einer Aktionärsabstimmung zum Abschluss der Transaktion. Nachdem bereits alle erforderlichen kartell- und spielaufsichtsrechtlichen Genehmigungen erteilt wurden, bleiben diese wenigen Hürden bestehen. Durch die Emission von neuem Eigenkapital, will 888 einen Bruttoerlös von 675,5 Millionen US-Dollar erzielen.

    Nach einer hitzigen Auktion gab 888 am 9. September 2021 bekannt, dass es mit Caesars Entertainment, dem Eigentümer von William Hill, eine Vereinbarung über den Kauf der nicht US-amerikanischen Vermögenswerte des Buchmachers für 2,2 Milliarden Pfund getroffen hat.

    Itai Pazner, Chief Exec von 888, kommentierte damals: „Die Übernahme von William Hill International ist ein umwälzender und äußerst aufregender Moment in der Geschichte von 888. Durch diese Transaktion entsteht eine der weltweit führenden Online-Wett- und Gaming-Gruppen mit überragender Größe, außergewöhnlichen Marken, verstärkter Diversifikation und einer Plattform für starkes Wachstum.“

    In neueren Nachrichten erklärte sich 888 bereit, sein gesamtes B2C- und B2B-Bingo-Geschäft für 50 Millionen US-Dollar an Saphalata Holdings zu verkaufen. Der Verkauf soll ebenfalls im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen werden.

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  3. #2
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Standard

    Das wird in der Tat ein Big Play, wenn nicht sogar der Branchenprimus. Wer könnte der Fusion noch das Wasser reichen in punkto Größe/Umsatz/Spielergemeinschaft?

  4. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Ich bleibe bei meiner Prognose, dass es in absehbarer Zeit vielleicht noch zehn große Konzerne geben wird. Mich wundert es, dass bislang noch keine Spielentwickler von den Casino-Marken aufgekauft wurden. Das scheint noch ein Tabu zu sein. Wobei ich mich als Entwickler auch lieber mehreren Kunden verschreiben würde, um Planungssicherheit zu genießen.

  5. #4
    Casino Insider Avatar von Roulandy
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    Standard

    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    Ich bleibe bei meiner Prognose, dass es in absehbarer Zeit vielleicht noch zehn große Konzerne geben wird. Mich wundert es, dass bislang noch keine Spielentwickler von den Casino-Marken aufgekauft wurden. Das scheint noch ein Tabu zu sein. Wobei ich mich als Entwickler auch lieber mehreren Kunden verschreiben würde, um Planungssicherheit zu genießen.
    Das wäre aus meiner Sicht rein schon der "Verquickung" nach nicht unproblematisch. Würden Casinos anfangen Provider aufzukaufen könnte es gleichzeitig weitere Vertrauensverluste in diese Branche geben als dies bereits jetzt schon der Fall ist. Ich denke ohnehin nicht das ausgerechnet die 888 Holdings den besten Ruf genießt wenn man sich mal rein auf die Casino Sparte hier in Deutschland vor dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 bezieht.

    Ich kann mir jedoch ebenso vorstellen dass die Monopolisierung in diesem Bereich weiter voranschreitet. Das wird in der Zukunft vermutlich kaum anders laufen wie mit Sozialen Medien oder Suchmaschinen. Capitalism at work.

  6. #5
    Casinospieler Avatar von Harry_
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    Standard

    Ich bin auch dafür, dass NetEnt, Yggdrasil und Co unabhängig bleiben müssen. Zwar können wir schon jetzt gewisse "Kooperationen" hinter verschlossener Tür nicht ausschließen, aber ohne diese Trennung wäre jegliches Vertrauen verloren.

  7. #6
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Aktionäre von 888 stimmen am 16. Mai ab

    Die Aktionäre von 888 nehmen am 16. Mai 2022 eine Abstimmung vor. Es geht dabei um die Übernahme der Nicht-US-Vermögenswerte von William Hill. Da diese aktuell größer sind als das derzeitige Geschäft von 888, gilt die im September 2021 vereinbarte Fusio als umgekehrte Übernahme. Deshalb ist die Zustimmung seitens der 888-Anteilseigner so wichtig.

    In einem Prospekt an die Aktionäre erläuterte der Vorstand von 888 weitere Informationen über William Hill und die Auswirkungen der Überprüfung des Glücksspielgesetzes auf das kombinierte Geschäft. Die Aktionäre treffen sich am 16. Mai um 10:00 Uhr in London, um die Transaktion zu erörtern. Wer nicht persönlich teilnehmen kann, darf bis zum 11. Mai eine Stimmrechtsvertretung beantragen.

    Der Prospekt kommt weniger als einen Monat nach 888 und Caesars sich bereit erklärt haben, den Kaufpreis für den Erwerb der Vermögenswerte um 250 Millionen Pfund zu senken. Wobei der Baranteil der Transaktion nun auf 584,9 statt auf 834,9 Millionen festgelegt ist. Dies sei auf eine „Veränderung des makroökonomischen und regulatorischen Umfelds“ zurückzuführen. Vor allem hieß es, dass die Lizenz von William Hill für den Betrieb in Großbritannien geprüft werde und das Unternehmen daher 15 Millionen Pfund zur Deckung dieser Kosten beiseitegelegt habe. Darüber hinaus hat Caesars für bestimmte Marken eine Entschädigung gewährt, um potenzielle Kosten aus dieser Überprüfung zu decken.

    Trotz dieser Auswirkungen sagte 888 jedoch, dass der Deal für beide Unternehmen zum neuen Kaufpreis strategisch sinnvoll sei. Das Management stellte fest, dass das neue Unternehmen der drittgrößte börsennotierte Online-Glücksspielanbieter der Welt sein würde. Insbesondere würde der Deal 888 helfen, sich zu diversifizieren, indem er sein Engagement bei Sportwetten erhöht und gleichzeitig seine Position auf lokal regulierten Märkten stärkt.

    888 erwartet erhebliche Kostensynergien von der Transaktion. Einschließlich jährlicher Einsparungen von 100 Millionen Pfund bis 2025. Dies sei auf die Schaffung einer einzigen proprietären Plattform für beide Teile des Unternehmens sowie auf die Entfernung von „doppeltem Marketing“ zurückzuführen. Ebenso bleiben doppelte Lizenzgebühren erspart.

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