Der Buchmacher bet-at-home reduzierte seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2021. Grund dafür sein regulatorische Probleme in Deutschland und ähnlicher Effekte in Polen sowie Österreich.

Im Februar 2021 prognostizierte der Betreiber, dass die Brutto-Wett- und Glücksspielerlöse für das Gesamtjahr zwischen 106 und 118 Millionen Euro liegen würden. Dieser wurde nun auf höchstens 110 Millionen Euro reduziert.

In Deutschland gab es in erster Linie Probleme mit dem „mandatory re-registering service“. Bestandskunden müssen sich auf einer neuen Plattform erneut registrieren. Der Betreiber deutete auch an, dass die Wettaktivitäten für die Fußball-Europameisterschaft deshalb niedriger waren als erwartet.

Bet-at-home war auch in Polen mit Schwierigkeiten konfrontiert, wo Behörden seine Dienste durch Sperren von IP-Adressen und Zahlungsmethoden abgefangen haben. Als Reaktion darauf erhob Bet-at-home rechtliche Schritte und beantragte eine Sportwettenlizenz in Polen.

Der Betreiber behauptete auch, dass in Österreich die Ansprüche der Kunden auf Schadenersatz einen starken Einfluss auf die Prognosezahlen für das Gesamtjahr hatten. Das jüngste Urteil vor niederösterreichischen Gerichten stellte sich auf die Seite der Kunden. Wobei diese Fälle noch vor höheren Gerichten verhandelt werden sollen.