Diese Frage ist bewusst sehr suggestiv gestellt. Wer ein Problem mit dem Glücksspiel hat, gibt dafür mehr Geld aus als er sollte. Doch scheint es der generelle Umgang mit Geld zu sein, wie sich ein Spieler verhält. So fand eine Untersuchung von GambleAware heraus, dass Spielsüchtige generell viel Geld ausgeben – also auch in nicht glücksspielbezogenen Bereichen ihres Lebens. Als Resultat dessen, legen sie weniger Geld für später zur Seite.
Die Studie zeigte, dass Spieler zusätzlich zu ihren Glücksspielausgaben auch mehr als Nicht-Spieler für Bargeldabhebungen, Essen gehen, Unterhaltung, Lebensmittel und Einkäufe ausgeben. Es stellte sich auch heraus, dass die Ausgaben von Spielern für Nicht-Glücksspiele in den Monaten, in denen sie spielten, tendenziell höher waren. Allerdings hatten Spieler im Durchschnitt auch geringere Ersparnisse als Nicht-Spieler. Während der durchschnittliche Nicht-Spieler 208 britische Pfund in Spartöpfen hatte, waren es für Spieler 169 Pfund.
GambleAware fand heraus, dass Spieler im Durchschnitt fünf glücksspielbezogene Transaktionen pro Monat tätigen und schätzungsweise 22 Pfund pro Transaktion ausgeben.