Bonusangebote sind ein probates Mittel zur Neukundengewinnung und um Stammspieler zu motivieren. Doch nahezu alle Promotionen in Online Casinos, virtuellen Pokerräumen und Sportwettenanbietern unterliegen komplexen Bonusbedingungen. Deshalb lautet die heutige Frage an unsere Foren-Leser: Wie sollte der Staat eingreifen, um Bonusangebote sinnvoll zu regulieren?
Anlass zu diesem Beitrag gab uns das neue Glücksspielgesetz in der Ukraine. Es regelt unter anderem, wie Anbieter ihre Bonusprogramme ausgestalten dürfen. Die Betreiber sind „verpflichtet, Spielern keine Bonuszahlungen zu gewähren und/oder Waren oder Dienstleistungen durch Anreize bereitzustellen“, welche Bezug auf die Verluste des Spielers nehmen. Ganz gleich ob direkt oder indirekt. Gemeint ist damit vermutlich der Reload-Bonus, wenn der Kontostand nahe null ist und ähnliche Promotionen. Kurz gesagt: In der Ukraine darf kein Bonusangebot von vorangegangenen Verlusten abhängig gemacht werden!
Der Rest liest sich ähnlich der deutschen Gesetzgebung, welche dieses Jahr umgesetzt wird. Alle Spieler müssen die Möglichkeit haben, sich selbst auszuschließen und Einzahlungslimits festzulegen. Spieler müssen auch sehen können, wie viel Zeit sie mit dem Spielen verbracht haben. Zeitgleich gilt es das Personal zu schulen, problematisches Spielen im Ansatz zu erkennen.
Was haltet ihr vom Verbot eines Reload-Bonus und welche Regulierungen sollte der Gesetzgeber eurer Meinung nach bei Bonusangeboten integrieren?