Der Regionalrat von Darmstadt hat der Marke bet-at-Home eine deutsche Sportwettenlizenz erteilt. Dahinter steht das Unternehmen Betclic Everest. Während bet-at-Home noch nicht in die Whitelist der zugelassenen Wettanbieter des Regionalrats aufgenommen wurde, gab es bereits am 2. November die Genehmigung.
Die Marke wird sich den 15 anderen Anbietern anschließen, die schon eine Lizenz erhielten. Darunter Bet365, die Cashpoint Malta-Tochter der Gauselmann Group, Tipico, Tipwin und vier Marken der GVC Holdings. Weitere Betreiber sind Admiral Sportwetten (Novomatic), Jaxx, Neo.bet von Greenvest Betting sowie BetVictor. Letztgenannter arbeitet mit der „Bild“-Zeitung zusammen, um ein virtuelles Sportwettenangebot zu realisieren.
Die Vergabe von Lizenzen, die jahrelange Rechtsunsicherheit beendete, erfolgte fast unmittelbar nachdem ein Gericht eine Klage des österreichischen Wettanbieters Vierklee im April angenommen, mit der der Lizenzierungsprozess gestoppt wurde.
Im August gab bet-at-Home bekannt, dass die Marke auf einem guten Weg sei. Trotz der Corona-Auswirkungen und dem Rückzug aus einigen neu regulierten Märkten (bspw. der Schweiz). Die Bruttoeinnahmen aus Wetten und Spielen beliefen sich im ersten Halbjahr auf 62,3 Millionen Euro. Was einem Rückgang von 12,4% gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 entspricht.