In immer mehr europäischen Ländern werden Regulierungen fürs Online Glücksspiel aufgesetzt. Die dadurch lizensierten Angebote erhalten viel Zuspruch. Am meisten spielen die Schweden sowie Dänen online. Hier wurde nun bekannt, dass mehr als die Hälfte der Bruttospieleinnahmen im Glücksspielsektor im Internet entstehen.
In Dänemark ist die Regulierungsbehörde Spillemyndigheden für das Geschehen zuständig. Sie hat die neuesten Zahlen aus 2019 vorgelegt. Das Land verzeichnete demnach fast 700 Millionen Euro an Einnahmen nur aus dem virtuellen Bereich. Was für Dänemark 53,1% der gesamten Erträge bedeutet. Lediglich Schweden liegt mit 59% noch etwas darüber. Insgesamt schaffen es in Europa nur drei Länder, mehr als die Hälfte online zu generieren. Norwegen belegte den dritten Platz, während das stark regulierte Großbritannien nur 45% erzielte.
Bei den Dänen kommt hinzu, dass die Mehrheit mit ihrem Mobilgerät und nicht mehr am PC spielt. Mittlerweile liegt der Anteil bei 61%. Allerdings generieren die Dänen mit 3,17 Milliarden DKK dabei nur 32,3% der Umsätze.
Seit 2012 registriert die dänische Glücksspielbehörde einen Anstieg von Jahr zu Jahr. In 2020 kommt nun Corona hinzu, weshalb die landbasierten Glücksspielangebote stark eingeschränkt sind. Die Regulierungsbehörde erklärte, das Wachstum des Online-Glücksspiels habe dazu beigetragen, dass der dänische Markt seit 2012 um 25,6% auf 9,8 Milliarden DKK gestiegen sei.