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Thema: Caesars möchte William Hill kaufen

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Caesars möchte William Hill kaufen

    Der US-amerikanische Gaming-Riese Caesars Entertainment Inc. hat weitere Einzelheiten zu seinem möglichen Übernahmeangebot für William Hill bekannt gegeben. Der Konzern ist bereit, die stolze Summe von umgerechnet 3,29 Milliarden Euro zu zahlen. Das Angebot sieht vor, dass Caesars 272,0 Pence für jede William Hill-Aktie zahlt. Änderungen am Gebot behält sich Caesars vor.

    Das Management von William Hill schlug seinen Aktionären vor, dieses Angebot anzunehmen. Vorher würde es noch die üblichen kartellrechtlichen und behördlichen Glücksspielgenehmigungen zu klären geben. Caesars rechnet mit einer erfolgreichen Übernahme nach dem nächsten Sommer.

    Tom Reeg, CEO von Caesars, erklärte dazu: „Die Möglichkeit, unsere landbasierten Casinos, Sportwetten und Online-Spiele in den USA zu kombinieren, ist eine wirklich aufregende Aussicht.“ Somit würde sich das Casino-Unternehmen das Know How in Sportwetten sichern und breiter aufgestellt sein. Dies ergibt insofern Sinn, nachdem in den USA mittlerweile Sportwettenangebote realisiert werden dürfen.

    Doch noch kann sich William Hill anders entscheiden. Ebenfalls interessiert ist die Apollo Global Management. Caesars ging in der Erklärung zu seinem eigenen Angebot darauf ein und sagte, dass man im Falle einer Übernahme von William Hill durch Apollo berechtigt wäre, das Joint Venture zu kündigen, welches mit William Hill in den USA besteht.

    Über dieses Joint Venture betreibt William Hill Online-Sportwetten und Caesars bildet die regionale Komponente, wie es der Gesetzgeber verlangt.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Steckt Caesars nicht noch tiefrot in den Schulden? Wer stellt denn die Millionen bereit? Ich verstehe die Goldgräberstimmung in den USA, weil da ein altes Verbot gekippt wurde. Alle Sportwettenanbieter stürzen sich nun auf die USA. Aber Caesars hatte mehrfach Insolvenz angemeldet und sich dann irgendwie gerettet. Aber William Hill als Verkäufer scheint das egal zu sein. Hauptsache es klingelt in der Kasse. Zumal der Hauptsitz dann von Großbritannien über den Atlantik wandert.

  4. #3
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Apollo bietet nicht mehr für William Hill

    Der Private-Equity-Fonds Apollo Management International hat angekündigt, William Hill kein Angebot zu unterbreiten, sodass Caesars Entertainment den Wettanbieter übernehmen kann.

    Apollo hatte zunächst ein konkurrierendes Angebot in Höhe von 3,17 Milliarden Euro gemacht. Aber der Vorstand von William Hill entschied sich, das Caesars-Angebot einstimmig und bedingungslos zu empfehlen.

    Szenarien, in denen Apollo sagte, dass man möglicherweise noch für das gesamte Unternehmen bietet, sind, wenn Caesars Angebot für William Hill zurückgezogen wird oder verfällt. Ebenso, falls sich William Hill entscheiden sollte, alles außer seinem US-Geschäft veräußern zu wollen.

    Anfang dieser Woche gab Apollo bekannt, für 500 Millionen Euro in die Sazka Group und KKCG zu investieren. Mit dem Deal wird die Sazka Entertainment AG gegründet, eine neue Tochtergesellschaft von KKCG, welche dann 100% von Sazka besitzt.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Auf den nächsten Jahresbericht von Caesars bin ich gespannt. In diesem Jahr dürften sie dank Corona noch tiefer in die roten Zahlen rutschen. Wenn sie zeitgleich aber William Hill schlucken, verstehe ich das nicht. Aber in den USA kann man ja mehrfach Bankrott anmelden und es dann doch nicht sein.

  6. #5
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Caesars setzt die Übernahme von William Hill fort

    Die kartellrechtliche Frist für die Übernahme des Buchmachers William Hill durch Caesars Entertainment wurde geklärt. Dies wurde diese Woche bekannt gegeben.

    In einer Erklärung bestätigte der in Nevada ansässige Casino-Betreiber: „Caesars schreitet weiter voran, indem es alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen einholt, die zum Abschluss der Transaktion erforderlich sind, und strebt weiterhin an, die vorgeschlagene Fusion im März 2021 abzuschließen.“

    Die kartellrechtliche Wartezeit ist ein Zeitraum, in dem Fusionen und Übernahmen auf potenzielle wettbewerbswidrige Konflikte untersucht werden. Sie ist eine Anforderung der Bestimmungen des Hart-Scott-Rodino Antitrust Improvements Act von 1976.

    Darüber hinaus genehmigte die Mississippi Gaming Commission die vorgeschlagene Fusion am 19. November, gefolgt von der West Virginia Lottery am 16. Dezember. Die Übernahme erfordert jedoch noch die Genehmigung des englischen High Court sowie behördliche und nachträgliche Genehmigungen anderer US-amerikanischer Behörden.

    Eine Vielzahl von staatlichen Glücksspielkommissionen des US-Bundesstaates hat die Fusion noch nicht genehmigt. Darunter die Indiana Gaming Commission, das Nevada Gaming Control Board, die Nevada Gaming Commission sowie die New Jersey Division der Gaming Enforcement and Casino Control Commission.

    Vor etwas mehr als einem Monat stimmten die Aktionäre von William Hill der Übernahme durch Caesars zu, die als „historische Akquisition“ bezeichnet wird.
    Die Aktionäre des britischen Unternehmens haben das empfohlene 272-Pence-Barangebot von Caesars mit der erforderlichen Mehrheit genehmigt.

    Vorbehaltlich der Erfüllung der verbleibenden ausstehenden regulatorischen Bedingungen und der endgültigen Genehmigung durch das englische Gericht.

  7. #6
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Vermutlich ist das Insolvenzrecht in den USA ebenso ausgesetzt wie bei uns in Deutschland. Anders kann ich mir sowas nicht erklären. Nun gut, ich habe erst letzten Dezember mit Aktien als Geldanlage begonnen. Bin also ein zu kleiner Fisch, um das nachvollziehen zu können. Doch würde ich nie bei einem Unternehmen einsteigen, welches seit Jahren in den Miesen fährt. Ebenso wenig kapiere ich, wie sich William Hill als etablierte Marke nach Las Vegas verkaufen kann. Ja, die arbeiten in den USA mit immer mehr landbasierten Casinos zusammen. Aber deswegen gleich alles abgeben? Da wollen wohl ein paar Manager mit dicker Brieftasche vorzeitig in Rente.

  8. #7
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Caesars schließt Übernahme von William Hill ab

    Caesars Entertainment hat die Übernahme des britischen Glücksspielanbieters William Hill abgeschlossen. Im September letzten Jahres angekündigt, zahlte Caesars umgerechnet 3,35 Milliarden Euro. Zugleich kaufte man die Aktien von William Hill in Milliardenhöhe auf.

    Damals gab Caesars an, dass das Ziel der Akquisition das US-Wettgeschäft und die US-Technologie von William Hill war. Der Rest des Vermögens des Betreibers, einschließlich seines britischen Geschäfts, soll nun verkauft werden.

    Nachdem der High Court of Justice in England und Wales diese Woche die Übernahme genehmigt hatte, konnten Caesars und William Hill die Transaktion fortsetzen und den Deal am 22. April 2021 abschließen.

    Das gesamte ausgegebene und auszugebende Aktienkapital von William Hill, mit Ausnahme der Aktien die bereits im Besitz von Caesars waren, verwaltet jetzt die Caesars UK Bidco. Das operative Segment von Caesars, welches das Übernahmeangebot leitete.

    Bestehende Aktionäre von William Hill erhalten ihre Aktienauszahlungen spätestens am 6. Mai. Während bei der Financial Conduct Authority und der London Stock Exchange Anträge eine Streichung der gelisteten Wertpapiere erbeten wurde.

    In Bezug auf den abgeschlossenen Deal haben die Direktoren Roger Devlin, Mark Brooker, Jane Hanson, Robin Terrell, Lynne Weedall und Gordon Wilson ihren Rücktritt eingereicht und sind aus dem William Hill Board zurückgetreten.

    "Wir freuen uns sehr, die Übernahme von William Hill abzuschließen und zwei der führenden Unternehmen der Sportwetten- und iGaming-Branche unter einem Dach zu vereinen", sagte Tom Reeg, CEO von Caesars.

    Der Abschluss der Akquisition erfolgt, nachdem Caesars ein konkurrierendes Angebot von Apollo Global sowie eine rechtliche Anfechtung durch den Investment-Management-Fonds HBK Investments abgelehnt hatte. Der Deal hätte ansonsten schon zum 1. April stattfinden sollen.

  9. #8
    Mobile Casino Tester Avatar von PAYSAFEMASTER
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    Macht wohl für alle Seiten Sinn. Sowohl bei Glückspielen als auch bei anderen Bereichen können solche Deals mit führenden Unternehmen auf lange Sicht gesehen die einzige vernünftige Lösung sein.

  10. #9
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Ich verstehe, dass hier ein traditioneller Casino-Anbieter die perfekte Symbiose mit einem Buchmacher gefunden hat. Zumal William Hill auch Online Casinospiele und virtuelles Poker anbieten. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist der Fakt, dass Caesars vor kurzem noch als total pleite galt. Ja, sie haben es dann irgendwie gedreht, aber die Schulden sind damit nicht weg. Nun können sie Milliarden ausgeben. Die Geldgeber haben wirklich viel Vertrauen in die vollständige US-Marktöffnung der Glücksspielbranche.

  11. #10
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von WinningJack Beitrag anzeigen
    aber die Schulden sind damit nicht weg. Nun können sie Milliarden ausgeben. Die Geldgeber haben wirklich viel Vertrauen in die vollständige US-Marktöffnung der Glücksspielbranche.
    Der Markt wird sich weiter öffnen bzw. der US-Markt muss sich nicht mal weiter öffnen, falls es ein globales Konzept (bis zur endgültigen Marktbeherrschung) gibt, das mit dem von Google und Amazon vergleichbar ist.

  12. #11
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Caesars bringe ich vorrangig mit den USA in Verbindung. Anderswo sind deren Glücksspieltempo meines Wissens nach nicht so etabliert. Daher sind sie stark von der vollständigen Marktöffnung von dort abhängig.

  13. #12
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard 888 in „fortgeschrittenen“ Gesprächen mit Caesars

    Der Online-Wett- und Glücksspielanbieter 888 hat bestätigt, dass er sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Caesars Entertainment über den Erwerb der nicht US-amerikanischen Vermögenswerte von William Hill befindet.

    888 bestätigte, dass es sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit Caesars über eine mögliche Übernahme der Vermögenswerte befindet, aber ein Deal steht noch aus. Es bleibt jedoch die Ungewissheit, ob dieser Deal tatsächlich zustande kommt.

    Caesars erwarb im April William Hill im Wert von 3,37 Milliarden Euro. Danach kündigte Caesars im Mai an, im Laufe des Sommers mit dem Verkauf der nicht US-amerikanischen Vermögenswerte von William Hill zu beginnen. Mit dem Ziel, einen Käufer zu finden und den Verkauf innerhalb eines Jahres abzuschließen.
    Geändert von Shinobi (08.09.2021 um 19:20 Uhr)

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