Der US-amerikanische Gaming-Riese Caesars Entertainment Inc. hat weitere Einzelheiten zu seinem möglichen Übernahmeangebot für William Hill bekannt gegeben. Der Konzern ist bereit, die stolze Summe von umgerechnet 3,29 Milliarden Euro zu zahlen. Das Angebot sieht vor, dass Caesars 272,0 Pence für jede William Hill-Aktie zahlt. Änderungen am Gebot behält sich Caesars vor.
Das Management von William Hill schlug seinen Aktionären vor, dieses Angebot anzunehmen. Vorher würde es noch die üblichen kartellrechtlichen und behördlichen Glücksspielgenehmigungen zu klären geben. Caesars rechnet mit einer erfolgreichen Übernahme nach dem nächsten Sommer.
Tom Reeg, CEO von Caesars, erklärte dazu: „Die Möglichkeit, unsere landbasierten Casinos, Sportwetten und Online-Spiele in den USA zu kombinieren, ist eine wirklich aufregende Aussicht.“ Somit würde sich das Casino-Unternehmen das Know How in Sportwetten sichern und breiter aufgestellt sein. Dies ergibt insofern Sinn, nachdem in den USA mittlerweile Sportwettenangebote realisiert werden dürfen.
Doch noch kann sich William Hill anders entscheiden. Ebenfalls interessiert ist die Apollo Global Management. Caesars ging in der Erklärung zu seinem eigenen Angebot darauf ein und sagte, dass man im Falle einer Übernahme von William Hill durch Apollo berechtigt wäre, das Joint Venture zu kündigen, welches mit William Hill in den USA besteht.
Über dieses Joint Venture betreibt William Hill Online-Sportwetten und Caesars bildet die regionale Komponente, wie es der Gesetzgeber verlangt.