Laut Justizministerin Helen McEntee wird sich die Schaffung einer irischen Glücksspielbehörde bis „mindestens 2021“ verzögern.

Im Mai 2019 erhielten die Vorschläge der irischen Regierung zur Einrichtung einer unabhängigen Glücksspielregulierungsbehörde für alle Glücksspielanbieter die „volle Unterstützung“ der Branche. Die Gesetzgebung wird eine lang erwartete Modernisierung der bestehenden Rahmenbedingungen für den Sektor vorsehen, welche auf die Jahre 1931 und 1956 zurückgeht.

Ursprünglich hatten die Minister damit gerechnet, dass bis 2020 eine Regulierungsbehörde eingerichtet ist. Nun wurde jedoch eine Verzögerung bekannt, deren Ausmaß sich noch nicht abschätzen lässt. Daher gilt 2021 als Startdatum nur hinter vorgehaltener Hand.

Die irische Regierung fühle sich verpflichtet, eine Regulierungsbehörde zu schaffen, welche für sichere Glücksspielangebote sorgt, heißt es. Die Behörde solle Online Glücksspiele sowie landbasierte Produkte überwachen. Inklusive der Kontrolle von Werbekampagnen, Webseiten und Apps.

Hierbei sei den Entscheidungsträgern nun bewusst geworden, wie komplex die Zusammenhänge sind. Deshalb räumen sich die Politiker nun mehr Zeit ein. Damit die „Regulierungsbehörde auf einem soliden Fundament steht“.