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Thema: BaFin soll Glücksspiel-Zahlungen schärfer kontrollieren

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard BaFin soll Glücksspiel-Zahlungen schärfer kontrollieren

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurde von der Bürgerbewegung „Finanzwende“ aufgefordert, die Zahlungen im Online Glücksspiel härter zu kontrollieren. Weil diese oftmals fehlt, würde man Betrug und Geldwäsche den Weg frei halten. Allein der Verweis auf die Banken und Finanzdienstleister, dass geltende Recht einzuhalten, genügt nicht. Die BaFin soll von ihren Möglichkeiten Gebrauch machen, um illegalen Angeboten einen Riegel vorzuschieben.
    Die Bürgerbewegung hat sich mit den Finanzströmen auseinander gesetzt. Sie schätzt, dass hier jährlich bis zu neun Milliarden Euro im Umlauf sind. Dabei dürften die hier agierenden Finanzdienstleister gar keine Einzahlungen erlauben.

    Finanzwende-Experte Michael Findeisen sieht hier akuten Handlungsbedarf: „Ein Grund für das Milliarden-Geschäft, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, ist das zahnlose Auftreten der deutschen Aufsichtsbehörden – allen voran der Finanzaufsicht BaFin, die das Problem schlicht ignoriert.“ Findeisen arbeitete früher beim Bundesfinanzministerium und hat sich auf Geldwäsche spezialisiert. Für den großen Aufschrei sorgt ein Nebeneffekt der Corona-Pandemie. Demnach sein die Umsätze der nicht lizensierten Glücksspielanbieter stark gestiegen.

    Im Fokus der Kritik steht dabei Malta. Was der BaFin durchaus bewusst ist. Von der europäischen Insel stammen die meisten Lizenzen für Online Glücksspiele. Casinos, Sportwettenanbieter und Pokerräume berufen sich auf die EU-Dienstleistungsfreiheit, um anhand dieser Genehmigungen auch in Deutschland ihre Angebote unterbreiten zu dürfen. Dabei vergibt bislang nur Schleswig-Holstein entsprechende Lizenzen, welche hierzulande zulässig sind.

    Warum also schreitet die BaFin nicht ein und fordert die Banken und Dienstleister auf, weniger nachlässig zu sein? Die Finanzwende-Gruppe kreidet zudem an, dass die italienische Mafia in Malta sehr aktiv ist. Ihr würde es daher sehr einfach gemacht, Geldwäsche zu vollziehen.

    Dem ließe sich relativ einfach Einhalt gebieten. Statt der BaFin, reagierte Niedersachsen stellvertretend für alle Bundesländer. Das zuständige Ministerium schaffte es, dass PayPal und VISA keine Zahlungen mehr verarbeiten, welche mit Glücksspielangeboten im Netz zusammenhängen.

    Alle anderen würden weiterhin gegen „Vorschriften im Kreditwesengesetz, im Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz und im Geldwäschegesetz“ verstoßen, so Findeisen.

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  3. #2
    Casinospieler Avatar von Emulator
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    Standard

    Das ist wirklich süß. Bei dem Wort "Bürgerbewegung" denkt man ja zunächst an eine Bewegung, die unabhängig von der Politik agiert und oft auch konträre Meinungen vertreten.

    Hier haben wir nun das Beispiel eines Steigbügelhalters der staatlichen Glücksspielindustrie und der privaten (Daddelhallen).

    Amüsant ist die Begründung Geldwäsche. Natürlich wird dem Leser hier bewusst suggeriert Online Casino = Geldwäsche

    Witzig ist hierbei, dass es wohl bei Sportwetten dann keine Geldwäsche gibt. Tja, das Leben schreibt die witzigsten Geschichten, denn der Geldwäsche-Skandal in Sachsen-Anhalt bezieht sich auf Oddset.

  4. #3
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Finanzwende-Experte Michael Findeisen sieht hier akuten Handlungsbedarf: „Ein Grund für das Milliarden-Geschäft, das es eigentlich gar nicht geben dürfte, ist das zahnlose Auftreten der deutschen Aufsichtsbehörden – allen voran der Finanzaufsicht BaFin, die das Problem schlicht ignoriert.“ Findeisen arbeitete früher beim Bundesfinanzministerium und hat sich auf Geldwäsche spezialisiert. Für den großen Aufschrei sorgt ein Nebeneffekt der Corona-Pandemie. Demnach sein die Umsätze der nicht lizensierten Glücksspielanbieter stark gestiegen.
    Woher hat dieser Experte die Infos? Die Umsätze sind angeblich gestiegen, weil sich Lobbyisten aus der analogen Glücksspielszene das so zusammen gereimt haben (könnte ja so kommen, also ist es Fakt, Punkt.) In vielen Fällen waren solche Vermutungen nicht zutreffend, z.B. bei TV-Einschaltquoten usw.

    Die BaFin hat ja nicht nur bei der Wirecard-Pleite versagt, so dass sogar mit Erfolg versprechenden Klagen von Wirecard-geschädigten Aktionären gegen die BaFin gerechnet wird. Auch vorher gab es schon viele umstrittene Fälle. Wenn diese Bundesanstalt nicht mal die hauptsächlich zu beaufsichtigende Branche richtig unter Kontrolle bekommt, wie sollen sie dann mit den anderen 'Nebenjobs' klar kommen?

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