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Thema: Stars News Group News

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Stars News Group News

    Stars Group investiert mehr in Sportwetten als in Poker

    Lange nichts mehr von der Stars Group, ehemals PokerStars, gehört. Nun meldete sich der Glücksspielkonzern mit seinem aktuellen Quartalsbericht zurück. Während der Umsatz des Unternehmens um 51,4 Prozent stieg, fiel die Aktie nach Bekanntwerden um 20 Prozent.

    Offizielle Begründungen sprechen von einer langsameren Erholung der Märkte. Hier wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Außerdem musste man viel Geld für Lizenzen in die Hand nehmen.

    Investoren könnte aber auch verärgert haben, dass sich die Stars Group immer mehr auf Sportwetten fokussiert. Die Produkte Poker und Casino stagnieren, während sich in den USA für Buchmacher große Chancen ergeben. Diese Fokuswechsel ist schon seit Längerem spürbar. Der einstige Pokergigant verliert zunehmend an Boden.

    Der Umsatz legte um 54,9 Prozent zu und erzielte somit 637,6 Millionen US-Dollar. Der Gewinn vor Steuern betrug 411,5 Millionen Dollar. Allerdings fließen hier die Zahlen von Sky Betting & Gaming hinein. Das britische Unternehmen wurde kürzlich von der Stars Group übernommen.

    Insgesamt nahm der Konzern 1,2 Milliarden US-Dollar ein. Eine deutliche Steigerung zu den 804,4 Millionen im Vorjahr. Um den US-amerikanischen Markt zu betreten, gab die Stars Group knapp 40 Millionen Dollar aus. Damit kaufte man sich bei FOX Bet und weiteren Möglichkeiten ein. Auch gelang es, eine Kooperation mit der National Basketball Association zu starten.

    Für manche Investoren und viele Spieler ist es dennoch wohl eine Abkehr von den Wurzeln, welche einst PokerStars ausmachten. Die Betreiber haben ihr angestammtes Territorium verlassen, um größeren Profiten nach zu jagen.

    Weil der Fokus nun auf Sportwetten liegt, dürfte einiges an Umsatz vom Pokergeschäft stammen. In 2018 machte das Kartenspiel noch 53 Prozent der Einnahmen aus. Jetzt waren es nur noch 30 Prozent.

    „Das zweite Quartal untermauerte den Erfolg der im vergangenen Jahr getätigten Akquisitionen. In Anbetracht der Rekordleistungen von Sky Betting & Gaming und unserer Diversifikation hinsichtlich der Produkte und der geografischen Verteilung, werden wir unser Geschäft weiter entwickeln und positionieren, um unsere Strategie für ein starkes, nachhaltiges künftiges Wachstum umzusetzen“, erklärte CEO Rafi Ashkenazi.

    In 2019 geht es vor allem darum, die übernommenen Firmen zu integrieren. Plus die Expansion in die USA, wo sich jetzt mit dem offenen Sportwettenmarkt viel Potential ergibt.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Ich finde es sehr schade, dass PokerStars sich derart von seinen Wurzeln abwendet. Das ging schon mit der Casino-Einführung los. Nun stürzt man sich auf die Sportwetten im US-Markt. Natürlich verschieben sich die Einsätze. Gerade Hobbyspieler sehen das schnelle Geld im Casino sowie bei Sportwetten. Da braucht es nur ein paar Klicks und schon ist man sein Geld los. Poker ist und bleibt ein Denksport, welcher viel Zeit einnimmt.

  4. #3
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Für manche Investoren und viele Spieler ist es dennoch wohl eine Abkehr von den Wurzeln, welche einst PokerStars ausmachten. Die Betreiber haben ihr angestammtes Territorium verlassen, um größeren Profiten nach zu jagen.
    Die Abkehr vom Poker als Kerngeschäft wurde schon vor einigen Jahren eingeleitet. Vor einigen Monaten benannten sie auch das Partnerprogramm um (Stars Affiliate Club, vorher PokerStars Partners), wodurch die neue Ausrichtung noch klarer zum Ausdruck kommt.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Japp, es war leider alles abzusehen. Wie immer läuft man nur in jene Richtung, wo das meiste Geld zu holen ist. Ich trenne Poker gern von den richtigen Glücksspielen. Ansonsten ist die Verlockung doch zu groß, mit dem Guthaben auch mal ins angeschlossene Online Casino zu gehen.

  6. #5
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Stars Group plant komplette Übernahme von BetEasy

    Bislang ist die „The Stars Group“ schon mit 80% am australischen Buchmacher BetEasy beteiligt. Jetzt wurde ein Angebot unterbreitet, um die restlichen 20% ebenfalls zu kaufen. Dafür bietet der Glücksspielkonzern 151 Millionen Australische Dollar. Was umgerechnet 93,3 Millionen Euro entspricht.

    TSG rechnet damit, diesen Deal gegen Ende 2020 abschließen zu können. Vielleicht auch schon nach der erfolgreichen Übernahme von Flutter Entertainment. Der Kaufpreis wird in bar beglichen, es sei denn, er erfolgt nach dem Zusammenschluss von Flutter. In diesem Fall kann sich Flutter für die Begleichung in bar, in Stammaktien oder in einer Kombination aus beiden entscheiden.

    Im Rahmen der Akquisition hat die TSG außerdem zugestimmt, 100 Mio. Australische Dollar für die Begleichung der zuvor offen gelegten Leistungszahlung im Rahmen des Erwerbs der ursprünglichen 80% -Beteiligung an BetEasy zu zahlen. Diese Zahlung hätte 232 Mio. Australische Dollar betragen sollen, da Leistungsbedingungen im Zusammenhang mit dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von BetEasy vorlagen.

    Darüber hinaus wird die TSG im Rahmen der Vereinbarung jetzt ausstehende BetEasy-Darlehen für Minderheitsaktionäre in Höhe von 56,9 Mio. AU $ zurückzahlen.

    CEO Rafi Ashkenazi erklärte: „Die Einführung von BetEasy durch unsere Akquisitionen von CrownBet und William Hill Australia im Jahr 2018 hat einen der führenden Betreiber in Australien geschaffen und unser Engagement in einem wachstumsstarken regulierten Markt erhöht.“

    Matt Tripp, derzeit Geschäftsführer von BetEasy, wird ab dem 1. Januar 2020 als nicht geschäftsführender Präsident von BetEasy die Leitung übernehmen.

    Andrew Menz, der zuvor als Director für „Strategy and Regulatory Affairs“ bei BetEasy tätig war, wird die Rolle des CEO übernehmen. Menz verbrachte auch einige Zeit als Director für Recht und Unternehmensangelegenheiten bei Betfair Australia. Ebenso half bei der Gründung von Responsible Wagering Australia, einem Handelsverband für die Online-Wettbranche des Landes.

    Trip sagte: "Ich freue mich, dass unser langfristiger Nachfolgeplan Wirklichkeit wird. Andrew Menz bringt umfassende Erfahrung in den Bereichen Handel und Regulierung mit, wodurch BetEasy in einer starken Position ist, um weiterhin profitables Wachstum zu erzielen.

    Ashkenazi fügte hinzu: "Der Unternehmergeist und die Vision von Matt Tripp haben BetEasy seit seiner Gründung geleitet. Wir sind froh, dass er den Übergang als nicht geschäftsführender Präsident überwachen wird."

  7. #6
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Irgendwann stößt die Stars Group noch den Pokerbereich ab. Deutet vieles darauf hin. Doch den Rücken dem zu kehren, was einen groß machte, finde ich fatal.

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