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Thema: Warnhinweise wirkungslos: Spieler wetten unaufhaltbar

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Warnhinweise wirkungslos: Spieler wetten unaufhaltbar

    Interessante Ergebnisse aus Großbritannien. Jenem Land, welches sehr strikte Werberichtlinien für Glücksspiele aller Art verfolgt. Akademiker der britischen University of Warwick, beobachteten die Auswirkungen von Warnhinweisen bei Glücksspielangeboten. Vor wenigen Tagen veröffentlichten diese ihre Auswertung. Sie kamen zu dem Schluss, dass jegliche Hinweise keinen oder gar einen gegenteiligen Effekt bewirken.

    Ablauf der Studie

    Insgesamt 506 Teilnehmer wurden gebeten kleine Einsätze bei Sportwetten zu platzieren. Manche wussten bereits wie Buchmacher funktionieren, andere waren noch ohne Einfluss. Pro Wette durften sie nur 0,10 Pfund riskieren, wenn sie denn wollten. Ihnen war es nämlich freigestellt. Falls sie die Fußballwette annahmen, gab es den versprochenen Gewinn dazu. Ansonsten erhielten sie nur ihren Einsatz zurück. Also ein Ablauf nicht ganz wie in der Realität.

    Vorher wurden ihnen Warnhinweise eingeblendet und 41,3 Prozent nahmen an der Wette teil. Fehlte der Hinweis zu den Gefahren von Glücksspielen, wagten nur 37,8 Prozent ihr Glück.

    Eine Abweichung, welche in diesem Versuch als vernachlässigbar angesehen wurde. Bestenfalls könnte man also sagen, dass die Warnhinweise nicht den gewünschten Effekt erzielten.

    Allerdings gaben die Forscher zu, dass sie noch weitere Analysen erstellen wollen. Dann könnte man die Ergebnisse besser verwerten. Es handelte sich nur um eine erste Untersuchung.

    Übrigens: Der Warnhinweis lautete „When the FUN stops, stop.“ („Wenn der Spaß aufhört, höre auf.“)
    Wobei FUN tatsächlich rein in Großbuchstaben geschrieben war. Demnach könnte die Betonung auf dem falschen Wort gelegen haben. Ob die Spieler wegen dieser Botschaft tatsächlich mehr beim Wetten über ihr Handeln nachdachten, bleibt offen.

    „FUN“ sollte man womöglich verkleinern. Gillian Wilmot, die Vorsitzende der Senet Group, leitete die Studie. Er kommt zu dem Schluss: „Letztes Jahr haben wir eine Überprüfung der Kampagne eingeleitet, die auf einer umfassenden Verhaltensstudie basiert. Als Folge des erhaltenen Feedbacks wird das neue Motiv eine Änderung der relativen Größe des Wortes Spaß widerspiegeln.“

    Die Senet Group versteht sich als unabhängiges Institut für Spielsuchtaufklärung.

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Manchmal zweifle ich am menschlichen Verstand. Wie kann man erwarten, dass diese Botschaft zu weniger Spieleinsätzen führt? Erstens ist es keine ernstzunehmende Warnung. Zweitens wird das Wort "FUN" großgeschrieben. Was dem Unterbewusstsein suggeriert, hier wird es unterhaltsam. Es braucht eine Studie, um herauszufinden, dass diese Botschaft nicht funktioniert? Wow.

  4. #3
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Akademiker der britischen University of Warwick, beobachteten die Auswirkungen von Warnhinweisen bei Glücksspielangeboten. Vor wenigen Tagen veröffentlichten diese ihre Auswertung. Sie kamen zu dem Schluss, dass jegliche Hinweise keinen oder gar einen gegenteiligen Effekt bewirken.
    Der gegenteilige Effekt ist bekannt und wird in anderen Branchen sogar gezielt eingesetzt. Beispiel: Werbekampagne mit extra konstruierten Warnhinweisen. Auf dem anklickbaren Button steht dann z.B. 'Nicht anklicken (Auf eigene Gefahr!)' oder ähnliches. Der mündige Bürger fühlt sich dadurch ganz besonders heraus gefordert und leistet aktiven Widerstand oder er platzt regelrecht vor Neugier. So einfach lassen sich die Werbekunden manipulieren.

  5. #4
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Die Werbung reiz gern ihre legalen Möglichkeiten und die menschliche Neugierde aus. "Call to Actions" und reichlich Adjektive funktionieren. Ebenso die umgekehrte Psychologie, wie hier bewiesen wurde.

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