Großbritannien überlegt, ob die UK Gambling Commission den Einsatz von Kreditkarten verbieten sollte. Ab Mitte August könnte das Verbot in Kraft treten, heißt es. Doch vorerst wolle man das Für und Wider dieser Einschränkung erörtern. Noch steht also nichts fest.
Vielleicht stößt diese Idee bei weiteren Regierungen auf Interesse? Befürworter eines Verbots sprechen davon, dass Spieler kein geliehenes Geld riskieren sollen. Darüber hinaus will man in Großbritannien die maximalen Einsätze drastisch begrenzen. Bestes Beispiel sind die Fixed Odds Betting Terminals (FOBTs).
Die Kreditkarte gilt als eines der beliebtesten Zahlungsmittel, auch im Internet. Fast jeder besitzt mindestens eine davon. Es wird mit kostenlosen Karten geworben, welche ein Limit von 500 Euro und mehr besitzen. Genügend Spielraum, wenn man mal wieder online zocken möchte. Die möglichen Konsequenzen ergeben sich erst, wenn die Gesellschaft vergeblich versucht das Geld vom Girokonto einzuziehen.
Großbritannien hatte dieses Kreditkarten-Verbot schon einmal ausprobiert. Im Moment sieht es so aus, als würde jeder fünfte Spieler damit in Online Casinos einzahlen. Dies zu untersagen, zwänge die Nutzer dazu andere Zahlungsmittel zu verwenden.