Manch einer wird Notiz davon genommen haben, dass Net Entertainment einige Projekte in der Virtual Reality realisieren konnte. Weitere sollten folgen, doch nun musste die Geschäftsleitung einen Schlussstrich ziehen. Im Zuge einer Entschlackungskurs, beschloss NetEnt, die Virtual-Reality-Projekte zu beenden. Umgerechnet 500.000 Euro werden nun als „Abschreibung“ in den Büchern festgehalten. Künftig will man sich verstärkt auf die Herausgabe neuer Spiele im Kernsegment fokussieren.
Außerdem muss die Glücksspielfirma ihre Ausgaben reduzieren. Weshalb man sich im Stockholmer Hauptquartier von 55 Mitarbeitern trennen wird. Es handelt sich dabei um die erste Rationalisierung ihrer Art im Unternehmen.
Das in Stockholm börsennotierte Unternehmen gab eine Erklärung heraus, dass es Maßnahmen zur „Optimierung seiner Betriebsabläufe“ angeordnet hat. Mit dem Ziel, den Spiele-Output zu verbessern. Die Umstrukturierung des Hauptgeschäfts wurde für rund 25 Mio. SEK (2,2 Mio. GBP) vorgenommen.
Therese Hillman, Group CEO der NetEnt AB, kommentierte die Einschnitte wie folgt: „Durch die Dezentralisierung unserer Abläufe gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung eines neuen NetEnts. […] Die neue Organisation wird klarere Verantwortlichkeiten und mehr Wertschöpfungsinitiativen haben.
Ansonsten zeigte sich Hillman mit dem Erfolg der kürzlich veröffentlichten Spiele zufrieden. „In Zukunft werden wir das Tempo erhöhen und 2019 voraussichtlich 30-35 neue Spiele veröffentlichen.“