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Thema: EGBA prangert an: EU-Spieler nicht ausreichend geschützt

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard EGBA prangert an: EU-Spieler nicht ausreichend geschützt

    Die European Gaming and Betting Association (EGBA) hat ihre neueste Studie „Verbraucherschutz in der EU-Online-Glücksspielverordnung“ veröffentlicht. Aus dieser gehen erhebliche Missstände beim Schutz der Verbraucher in den EU-Mitgliedstaaten hervor.

    Die Studie wurde von Dr. Margaret Carran von der City University London verfasst und zeigt einen ungleichmäßigen Markt für Online-Verbraucherschutz. Bei der Überprüfung der aktuellen Standards überwacht die EGBA, ob die wichtigsten Grundsätze der „Empfehlung 2014/478/EU der Europäischen Kommission“ in den Mitgliedstaaten umgesetzt wurden. Dabei wurden folgende Bestimmungen berücksichtigt: Kundenidentifizierung, Schutz von Minderjährigen, Maßnahmen zur sozialen Verantwortung, bewährte Verfahren und Richtlinien sowie Lücken in den betrieblichen Rahmenbedingungen.

    In seinem jüngsten Bericht heißt es, dass das von der Europäischen Kommission im Jahr 2014 verfolgte Ziel, „alle Online-Spieler in Europa zu schützen“, nicht erreicht wurde. Die Marktanforderungen der Mitgliedstaaten in Bezug auf den Verbraucherschutz weichen dafür zu stark voneinander ab.
    Maarten Haijer, Generalsekretär der EGBA, erläuterte: „Da das Online-Glücksspiel in Europa auf nationaler Ebene reguliert wird, variiert das Verbraucherschutzniveau für die Spieler je nach ihrem Wohnsitz.“ Er beschreibt die Ergebnisse als „völlig unzureichend für einen inhärent grenzenlosen digitalen Sektor.“

    „Die Richtlinien haben sich als unzureichend erwiesen, und wir fordern die politischen Entscheidungsträger der EU auf zu handeln. Indem sie verbindliche Regeln einführen, um sicherzustellen, dass ein einheitlich hohes Verbraucherschutzniveau und Sicherheitsnetze für alle Online-Spieler in Europa gewährleistet sind.“

    Die wichtigsten Ergebnisse der EGBA-Studie zeigen, dass seit 2014 nur Dänemark die Empfehlungen und Richtlinien vollständig umgesetzt hat. Bei der Verifizierung von Spielern verlangen derzeit 22 Mitgliedstaaten, dass die Identität der Kunden auf Antrag zur Eröffnung eines Online-Glücksspielkontos überprüft wird.

    Zum Schutz Minderjähriger legen alle EU-Mitgliedstaaten, die Online-Glücksspiele anbieten, ein Mindestalter fest, während die 22 Staaten eine einheitliche Altersbegrenzung von 18 Jahren definieren. Es wird ebenso darauf hingewiesen, dass die Leitlinien in Bezug auf die Werbepraktiken ungleich sind. Nur 13 Mitgliedstaaten haben "keine Glücksspiele" für Minderjährige implementiert, wenn es um werbende Inhalte in verschiedenen Medien geht.

    In seiner Zusammenfassung stellt die EGBA fest, dass die Europäische Kommission keine angemessene Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen für Online-Glücksspiele in den Mitgliedstaaten vorgelegt hat, die bis Januar 2017 verarbeitet werden sollte.

    „Die Studie zeigt dieses Versäumnis der freiwilligen, unverbindlichen Art der Richtlinien und kommt zu dem Schluss, dass zwingende EU-Vorschriften erforderlich sind, um einen einheitlichen, hohen Verbraucherschutz für Online-Spieler in Europa zu gewährleisten“.

    Frage an unsere Forenleser: Wer fühlt sich tatsächlich unsicher, wenn er Online-Glücksspiele nutzt?

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Dabei wurden folgende Bestimmungen berücksichtigt: Kundenidentifizierung, Schutz von Minderjährigen, Maßnahmen zur sozialen Verantwortung, bewährte Verfahren und Richtlinien sowie Lücken in den betrieblichen Rahmenbedingungen.
    Das Problem ist doch ziemlich einfach zu lösen:
    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Die wichtigsten Ergebnisse der EGBA-Studie zeigen, dass seit 2014 nur Dänemark die Empfehlungen und Richtlinien vollständig umgesetzt hat. Bei der Verifizierung von Spielern verlangen derzeit 22 Mitgliedstaaten, dass die Identität der Kunden auf Antrag zur Eröffnung eines Online-Glücksspielkontos überprüft wird.

    Zugang zum Online Casino erst nach Überprüfung der Identität des Spielers und vor der ersten Einzahlung. Dadurch könnte der Zugang für minderjährige Spieler erheblich erschwert werden. Ohne diese Vorab-Prüfung machen die Casinos wahrscheinlich viel mehr Spielumsatz, aber müssen sich in dem Fall immer den Vorwurf gefallen lassen, dass sie den Umsatz von nicht Zugangsberechtigten bewusst einkalkulieren (weil die meisten von denen sowieso alles verspielen werden). Das bringt denen aber nichts mehr, wenn nur deshalb rechtliche Verschärfungen beschlossen werden, die zu endgültigen Schließungen führen werden.

  4. #3
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Genau das wird es sein. Die Anbieter könnten jeden nach der Registrierung direkt zur Identifizierung bitten. Doch Spieler wollen sofort loslegen. Da darf es von der Anmeldung bis zur Einzahlung nicht länger wie 5 Minuten dauern. Liest der Spieler, dass er sich zunächst verifizieren muss, scheuen viele den Aufwand. Wohingegen sie diesen in Kauf nehmen, wenn er zwischen ihnen und der Auszahlung steht. Aber die Uneinigkeit in der EU wird sich wohl nie auflösen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Wozu wir überhaupt eine "Europäische Union" haben?

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