In einer Gemeinschaftsarbeit von schwedischen und spanischen Wissenschaftlern, wurde festgestellt, dass Spielsucht und Smartphonesucht zusammenhängen könnten. Nachdem man 1.515 Probanden in 2016 über einen Zeitraum von drei Monaten befragt hatte, halten es die Forscher zumindest für möglich.
Andreas Fransson, Mariano Chóliz and Anders Håkansson führten die Querschnittsstudie an. Sie befragten dazu die schwedische Bevölkerung. Standardisierte Fragen verhalfen dabei herauszufinden, ob die Personen an Smartphonesucht (Test of Mobile Dependance) litten. Weitere Fragen bezogen sich dann auf Aspekte der Spielsucht. Abschließend wollte man wissen, ob die Teilnehmer schon an einer Suchtbehandlung teilgenommen haben.
Am meisten nach süchtig nach Mobilgeräten waren die 15- bis 18-Jährige. Unter den Erwachsenen mehr Frauen als Männer. Ein direkter Zusammenhang zwischen beiden Suchtarten ließ sich nicht ermitteln. Die sogenannte Regressionsanalyse brachte jedoch eine Verbindung hervor. Wer stark vom Smartphone abhängig ist, neigt vermutlich mehr zum problematischen Glücksspiel. Doch für eine genaue Bestätigung bedarf es weiterer Untersuchungen. Die aktuelle Studie gilt als nicht repräsentativ.