Online-Sperren weiterhin geplant
Mit seiner Glücksspielgesetz-Novelle 2018 will Österreich die nicht lizensierten Angebote vom Netz entfernen. Hierfür betrachtet die Regierung das „IP-Blocking“ als geeignetes Mittel. Demnach müssten Internetprovider eine Liste von Webseiten sperren, damit die Österreicher keinen Zugriff mehr erhalten.
Außerdem erklärt die Novelle, dass Verträge zwischen Spielern und illegalen Angeboten nichtig seien. Was den Nutzern in die Karten spielt, weil diese nun ihre Einzahlungen rückwirkend wiederholen können. Bis auf welchen Zeitraum genau, ist dabei unklar (vermutlich ab Beginn 2018). Dies alles geschehe zum Schutz der Spieler, heißt es.
Österreichs Finanzminister Hartwig Löger drückt es so aus: "Da lizenzlose Anbieter von Online-Glücksspielen in Österreich ohne die erforderliche nationale Genehmigung Glücksspiele anbieten, werden bedeutende Ziele des Allgemeininteresses gefährdet. Aktuelle Studien zeigen, dass es knapp 2.000 Seiten im Netz zu sperren gibt.