Lateinamerika macht nun immer wieder Schlagzeilen in Sachen Online Glücksspiel. Verschiedene Märkte öffnen sich, Kolumbien hat kürzlich den Anfang gemacht. Brasilien und Mexiko befinden sich in Debatten zu möglichen Regulierungen. Nun hat sich noch ein weiteres Land in Südamerika zu Wort gemeldet. Jüngste Berichte weisen darauf hin, dass die argentinische Regierung ähnliches plant.
Medien sprechen von einer neuen Gambling-Behörde, welche mit anderen an einer Legalisierung vom iGaming in Argentinien arbeiten soll. Neuen Zündstoff zu diesen Gerüchten brachte Fabián Rodríguez Simón ins Spiel. Er ist als Berater von Präsident Mauricio Macri bekannt. In einem Interview teilte Simóm mit, dass man eine solche Gaming-Behörde in Betracht zieht. Ein weiteres Signal für die eventuelle Regulierung des Marktes in Südamerika.
Aktuell sind Glücksspielangebote nur lokalen Spielern über Unternehmen mit Monopolstellung gestattet. Jedes davon wird durch die jeweilige Provinz reguliert und kontrolliert. An der Debatte beteiligte sich im Verlauf der Woche auch Alfredo Monaco. Er ist als Präsident der Provinz-Lotterien (ALEA) zuständig. Sein Standpunkt sieht so aus, dass seine Organisation eine Modernisierung des argentinischen Glücksspielgesetzes unterstützt. Die Regierung soll dabei nur nicht vergessen, dass es jeder Provinz selbst überlassen ist, diese Art von Service zu genehmigen.
Dafür braucht es dann effektive Mechanismen, welche gewährleisten, dass nur Spieler aus erlaubten Regionen Zugriff auf die Glücksspiele erhalten. Jeder Gesetzesentwurf der diesen Punkt missachtet, sollte laut Monaco nicht weiter diskutiert werden.
Viele Länder des Kontinents scheinen sich ein Beispiel an Kolumbien zu nehmen. Neueste Medienberichte deuten auch auf eine Regulierung in Uruguay hin. Der untere Sekretär für Wirtschaft, Pablo Ferreri, hat den Medien mitgeteilt, dass die Regierung von Uruguay die Chancen einer Legalisierung besprechen wolle.