Die philippinische Glücksspielbehörde (PAGCOR) hat 35 neue Lizenzen ausgestellt. Sie alle sind für ausländische Aktivitäten geschaffen worden. Noch ist nicht bekannt, wie viele der Offshore-Anbieter auch auf den Philippinen aktiv sein werden. Denn im Moment regiert Rodrigo Duterte als Präsident der Inselgruppe und dieser hat erst kürzlich seinen Posten sowie klar Stellung gegen das Glücksspiel bezogen.
Am ersten Tag seiner Amtszeit, erklärte Präsident Duterte, dass er allen Problemen seiner Gesellschaft den Kampf ansagen wird. Er führte dabei nicht nur Glücksspiele an, sondern viele soziale Missstände, welche er in Angriff nehmen will. Verbal meinte er sogar, dass einige lokale Größen von ihm „zerstört“ werden, weil sie mit der Gambling-Industrie im Zusammenhang stehen.
Er hat Roberto Ongpin als Oligarchen erklärt und seine iGaming Cafés „PhilWeb“ als illegal erklärt, indem einem Antrag auf Lizenzerneuerung nicht stattgegeben wurde. Somit durfte Ongpin seine Lokale umgehend schließen. Duterte nimmt seine Ansage also sehr ernst. Der neue Präsident der Philippinen erklärte mehrfach, dass es kein Platz für Unternehmungen dieser Art gibt.
Doch in letzter Zeit scheint sich seine harte Linie etwas aufgeweicht zu haben. Denn schließlich bringt das iGaming eine relevante Summe an Steuereinnahmen ein. Im September hatte die PAGCOR verkündet, dass sich Gambling Anbieter um eine Lizenz bewerben können. Mit dieser dürfen aber nur Kunden außerhalb der Philippinen bedient werden.
Um dem ganzen Nachdruck zu verleihen, musste jeder Anbieter 50.000 Dollar bezahlen. (bei Sportwetten nur 40.000 Dollar) Doch diese Summe gilt nur als Startgeld, weil bei der tatsächlichen Lizenz-Ausstellung noch einmal 200.000 bzw. 150.000 Dollar fällig werden. PAGCOR wird im Anschluss die genehmigten Unternehmen auf Einhaltung der Auflagen kontrollieren. Die regulierende Behörde kann bei Verstößen Strafen erteilen und bei harten Verstößen die Lizenz wieder entziehen.