In den vergangenen Wochen und Monaten haben die Nachrichten rund um die Daily Fantasy Sports (DFS) zugenommen. Für uns der Anlass um einen neuen Sammelbeitrag zu eröffnen. Heute geht es um die bevorstehende Fusion von DraftKings aus Boston und den New Yorker Konkurrenten FanDuel. Gemeinsam besitzen sie den Löwenanteil von DFS-Spielern in den USA sowie weltweit.
Die geplante Fusion steht seit einigen Monaten im Raum, doch auch die zuständigen Regierungen müssen grünes Licht geben. Hier scheint es nun zu Annäherungen gekommen zu sein, welche auf einen baldigen Abschluss hindeuten. Am 1. November erklärte DraftKings, dass eine „potentielle Kombination von Interesse wäre.“
Dan Primack hat früher als Vermögensverwalter gearbeitet und erklärte, dass der Zusammenschluss der beiden Firmen durch eine Übereinkunft bestätigt worden ist. Innerhalb einer Woche soll es nun aus beiden Chefetagen eine Ankündigung geben, um die Fusion öffentlich zu machen. Wenn alles klappt, dass wird Chief Executive Jason Robins von DraftKings das neue Unternehmen leiten, währen FanDuel-Gründer Nigel Eccles als Board Chairman einsteigt.
Aufgrund der annähernd selben Marktstärke, entschied man sich zu einer 50/50-Fusion. Die Hauptinvestoren erhalten jeweils drei Sitze im neuen Unternehmen. Mit der Fusion wird es keine neuen Investments geben. Doch zuvor muss alles genauestens von den Regulatoren untersucht und abgesegnet werden.
Geld dürfte genug vorhanden sein, denn erst im September 2016 holte sich DraftKings weitere 153 Millionen Dollar von seinen Anlegern. Das hat die Unternehmensbewertung vorübergehend herabgesetzt, sodass die Marke von zwei Milliarden unterschritten wurde.
Nachdem nun beide Firmen in den letzten Jahren einen harten Wettkampf gefahren haben, wollen sie nun gemeinsame Wege gehen. Doch seitens der Regierungen fehlt noch jede Form von Reaktion. Erst einmal muss es ein offizielles Statement zum Deal geben, welcher dann daraufhin deutet, ob eine Fusion wettbewerbsrechtlich erlaubt ist oder nicht. Hier könnte FanDuel und DraftKings zugutekommen, dass Daily Fantasy Sports bislang nicht reguliert sind.