Auf dem Markt der Buchmacher entstehen derzeit viele Veränderungen. Nun ist abermals William Hill Livecasino in den Medien genannt worden. Nachdem die 888 Holdings nicht übernommen werden konnte, versuchte sie es selbst, zusammen mit der Rank Group, bei William Hill. Am Ende passierte nichts, außer der Abgabe von ein paar Geboten. Doch der britische Buchmacher ist damit noch längst nicht vom Tisch, denn nun hat sich wohl ein anderer Bieter gemeldet.
Der kanadische Glücksspielanbieter Amaya habe laut der Agentur Reuters die Gespräche mit William Hill aufgenommen. Auch hier geht es um eine mögliche Fusion der beiden Konzerne. Daraus würde dann ein weiterer Branchenriese entstehen. Die beiden Unternehmen haben die Gerüchte am späten Freitag bestätigt.
William Hill erklärte, dass man nach Wegen sucht, um seine Produktpalette breiter zu streuen und gleichzeitig für mehr Wachstum zu sorgen. Deshalb habe man die Verhandlungsgespräche mit Amaya aufgenommen. Bis dato steht allerdings noch nicht fest, ob es jemals zu einer Fusion kommen wird. Amaya selbst könnte durch ihren pausierten CEO David Baazov übernommen werden. Dieser hatte im Februar die Summe von 2,3 Milliarden Kanadischen Dollar geboten, um das Unternehmen in private Hand zu bekommen.
Und am Freitag wurde sogleich behauptet, dass auch die GVC Holdings an Amaya interessiert sei. Die Verhandlungen dürften damit umso spannender werden.