Das auf Malta ansässige Unternehmen Betsson hat seinen Halbjahresbericht für 2016 vorgelegt. Daraus geht hervor, dass die Erwartungen abermals nicht erfüllt werden konnten. Von Jahr zu Jahr sinken die Nettoeinnahmen sowie das operative Ergebnis. Mit dem Stichtag 30. Juni 2016 wurde ein Nettoeinkommen von umgerechnet 40,1 Millionen Euro (380,3 Millionen SEK) erzielt. Damit ging es von 425,7 Millionen SEK weit nach unten. Als Gründe dafür gibt man die schlechten Wechselkursraten als treibenden Faktor an.
Auch die operativen Einnahmen sanken von 451,8 Millionen auf 408,4 Millionen Schwedische Kronen. Dementsprechend muss Betsson auch die Ausschüttung pro Aktie reduzieren, was nun 2,75 SEK je Wertpapier bedeutet. Letztes Jahr waren es noch 3,08 SEK. Auf der anderen Seite erhöhten sich die Umsätze um 13 Prozent auf 1,9 Milliarden SEK. Das zweite Quartal 2016 verlief ziemlich genau wie das erste.
Im letzten Monat hatte Betsson seine Anleger schon vorgewarnt, dass die Ergebnisse für das zweite Quartal unter den Erwartungen liegen würden. Auch Chief Executive Ulrik Bengtsson erklärte, dass er mit den Zahlen keineswegs zufrieden sei.
„Viele Faktoren haben das Quartal zu einer Herausforderung gemacht: Unbeliebte Währungseffekte, kleinere Margins bei den Sportwetten und weniger Einnahmen in diversen Märkten, teilweise aber auch veränderte Regulierungen“, spielten laut Bengtsson eine Rolle.