Russland verfolgt Sportwetten-Anbieter und Affiliate
Die russische Regierung erlaubt das Glückspiel bisweilen nur in regionalen Sonderzonen und online überhaupt nicht. Dennoch sind die Anbieter im Land sehr zahlreich vertreten. Die Behörden haben nun ihr Vorgehen verstärkt und zielen dabei nicht nur auf Sportwetten-Seiten und Online Casinos ab. Auch die Werbetreibenden für diese Angebote, die sogenannten Affiliate, werden ins Visier genommen.
Roskomnadzor ist bekannte als der russische Wächter gegen verbotenes Glücksspiel. Es wird knallhart mit IP-Restriktionen vorgegangen, heißt es. Die Richtlinien dafür hat man nun erweitert. Es geht dabei um Sport-Portale und Affiliate-Seiten mit hohen Besucherströmen. Damit wächst die schwarze Liste immer schneller an.
Die Blockade von Online Gambling Websites begann im Oktober 2015. Seitdem sollen um die 6.000 Domains gestoppt worden sein. Es geht dabei sowohl um die lokalen Betreiber als auch jene aus dem Ausland. Im Juni wurde wieder die große Keule geschwungen Mit dabei waren 118 Online Casinos und Buchmacher, welche nun nicht mehr in Russland agieren können. Außerdem fand der Watchdog 50 Apps bei Google Play und iTunes die gegen das geltende Gesetz verstoßen. Auch dies hatte Blockaden zur Folge.
Nach neuesten Berichten sollen auch große Sportberichterstatter Probleme bekommen. Selbst vor express.ru und Championat würde man nicht Halt machen, heißt es. Russland greift also hart durch.
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Zitat von Shinobi
