Endlich denkt ein weiterer US-Staat über die Regulierung seines Online Glücksspiels nach. In Pennsylvania sollte der Gesetzesentwurf eigentlich in dieser Woche auf dem Plan stehen. Die Legalisierung wird nun vermutlich erst am Jahresende spruchreif sein. Der Republikaner George Dunbar hatte dafür alles auf den Weg gebracht, doch noch ist es nicht soweit.
Seine Anfrage überstand im letzten Monat die erste Prüfung. Neben der Regulierung des Online Glücksspiels geht es auch noch um regionale Veränderungen bei den Spielautomaten. Im selben Atemzug will er auch noch die Daily Fantasy Sports zulassen. Seine Berechnungen besagen, dass dies dem Staat mehr als 100 Millionen Dollar an Steuern im ersten Jahr einbringen könnte.
Die lokalen Medien hatten am gestrigen Dienstag berichtet, dass über den Entwurf erst im Herbst abgestimmt wird. Die Begründung für die Verzögerung lieferte der Senate Appropriations Chairman Patrick Browne. Die 100 Millionen an Steuern seien momentan nicht besonders relevant, weil andere Sponsorings mehrere Milliarden versprechen und somit Vorrang erhalten.
Die Ansage von Pennsylvania, der US-Staat könnte demnächst Online Glücksspiel regulieren, wurde von der Mehrheit positiv aufgenommen. Lediglich die regionalen Größen Parx Casino und Sands Bethlehem wehrten sich dagegen. Letztere gehört zur Las Vegas Sands Group und liegt damit im Besitz von Sheldon Adelson. Dem größten Gegner des Online Gamblings in den USA.