Lange Zeit nichts mehr vom einstigen sozialen Spieleriesen Zynga gehört oder gelesen. Doch nun meldet sich das Unternehmen zurück und zwar mit seinen Zahlen zum letzten Quartal 2015. Der Umsatz schrumpfte um drei Prozent und lag bei nur noch 186 Millionen Dollar. Aber zumindest war es kein großes Abrutschen mehr, wie die Monate zuvor. Seinen Nettoverlust schreibt Zynga mit 46,9 Millionen Dollar aus. Die Bereiche Gaming und Werbeeinnahmen gingen um einige Prozente zurück.
Während das 4. Quartal eine leichte Schwäche zeigte, lag Zynga insgesamt für das Jahr 2015 besser als den Zeitraum zuvor. Ein Umsatzanstieg von elf Prozent deutet auf einen Kurswechsel hin. Die Gaming-Sparte legte um zehn Prozent zu und mit der Werbung ließen sich auch 14 Prozent mehr verdienen. Dennoch kam es zu einem Nettoverlust von 117,8 Millionen. Damit konnte Zynga seine roten Zahlen fast halbieren.
Weitere gute Nachrichten beziehen sich auf die Spiele pro Anwender und Tag. 31 Prozent mehr Aktivitäten ließen sich hier verzeichnen. Auch sind mehr Spieler bereit echtes Geld für virtuelle Features einzusetzen. (immerhin 7%) Auf der anderen Seite zogen sich 24 Prozent der aktiven Nutzer zurück. Das entspricht dem generellen Trend, dass ein kleiner Teil von Spielern für den meisten Umsatz sorgt.
Das große Zugpferd sind nun die sozialen Casinos von Zynga, die im Vergleich zu 2014 satte 78 Prozent zugelegt haben. (Zahl der Slot-Spieler)