Griechenland hat erst kürzlich eine neue Steuer auf das Glücksspiel erhoben. Immer auf der Suche nach neuen Geldquellen lag es nahe, die Glücksspielsteuer anzuheben. Bereits in der Vergangenheit gab es diesbezüglich ausführliche Berichte. Erst amm vergangenen Dienstag hat Finanzminister Tsakalatos verkündet, dass man immer noch auf der Suche nach neuen Einnahmequellen sei.

Neue Steuer in Griechenland

Jetzt gibt es in Griechenland eine neue Steuer mit dem Titel „Fünf-Cent-Steuer“, die auf die Produkte der Lotterien und Sportwetten erhoben werden soll. Mit dieser Steuer sollen wietere 400 Millionen Euro in die ausgebluteten griechischen Staatskassen fließen. Die OPAP ist natürlich dagegen und argumentiert damit, dass die Konsequenzen ganz anders ausfallen könnten, als sich die Regierung erhofft. So könnte es zum Beispiel passieren, dass keine neuen Spieler mehr generiert werden können oder bestehende Spieler ihre Aktivitäten einschränken oder ganz einstellen. Das wiederum würde dazu führen, dass die OPAP weniger Umsatz generieren würde, was sich dann letztlich auch auf die zu entrichtenden Steuern auswirken würde.

Griechenland plant neue Lizenzen

Über 500 Millionen Euro zahlte die OPAP im Jahr 2014 an das Finanzamt, denn im vergangenen Jahr wurde die Mehrwertsteuer auf 30 Prozent angehoben. Die Casino Spiele sind davon jedoch zunächst einmal nicht betroffen. Durch die Ausstellung von neuen Lizenzen will Griechenland an weitere 500 Millionen Euro kommen. Die neuen Konzessionen würden dann die ersetzen, die bereits im Jahr 2011 temporär ausgestellt wurde. Auf diese Weise könnte dann der Wert der OPAP vor einem Verkauf erhöht werden. Wenn diese Plan in die Tat umgesetzt werden würde, müsste man in Griechenland jedoch mit einer Flut von Rechtsstreitigkeiten rechnen. Es könnten auch noch weitere juristische Probleme folgen, denn während Slots und andere Spiele auch in Zukunft unter dem Monopol der OPAP stehen sollen, werden die Lizenzen lediglich für Poker und Casinospiele ausgegeben.