Fantasy Sports sind im europäischen Raum noch relativ unbekannt, in den USA aber schon längst sehr beliebt. In letzter Zeit gab es über die virtuellen Ligen und Sportwetten immer mehr zu lesen. Daher wollen wir hier einen Sammelbeitrag beginnen und eröffnen mit einer neuen Rechtsprechung in New York. Dort wurden nämlich die Fantasy Sports verboten. Für die beiden größten Anbieter DraftKings und FanDuel ist dies ein herber Rückschlag. Die Branche produziert mittlerweile Milliardenumsätze, ist aber noch gar nicht reguliert.

Das Prinzip ist so gestrickt, dass sich die Spieler zunächst ihr Team aus diversen bekannten Spielern zusammenstellen. Sie zahlen dann einen Beitrag um an Ligen teilzunehmen und die Gewinner erhalten ein Preisgeld. Da dies mit realen Dollar passiert, wird es als eine Art Glücksspiel angesehen. Genau deshalb hat New York auch das Verbot ausgesprochen.

Daily Fantasy Sports (DFS) nutzen eine Lücke im Gesetz und umgehen somit die bisherigen Verbote. Aber eben weil immer mehr Spieler ihr Geld riskieren, bemerken dies Politiker und Justiz zunehmend. Ihr Handeln spricht bislang komplett gegen die Legalisierung der DFS, weil die USA prinzipiell noch keine allgemeingültige Regulierung zu Online Glücksspielen getroffen hat.

DraftKings und FanDuel dürfen nun in einer Frist von wenigen Tagen Stellung beziehen und ihre Daseinsberechtigung rechtfertigen.