In Belgien entdeckte die zuständige Glücksspielkommission seit September diesen Jahres rund 70.000 falsch Spielerkonten für Online-Casinos. In Belgien werden registrierte Spieler mit Namen und Adressen der Kontoinhaber mit Hilfe der entsprechenden Naitionalregistrernummern gespeichert, um zu verhindern, dass Kinder, Jugendliche oder andere nicht berechtigte Personen am Glücksspiel teilnehmen können.
Registrierung ist Pflicht
In Belgien muss sich seit 2010 jeder Spieler auf entsprechenden Seiten im Internet registrieren, bevor er mit dem Spielen beginnen kann. Allerdings führte diese neue Regelung nicht zu der erhofften besseren Kontrolle in Bezug auf das virtuelle Glücksspiel. Bei dieser Kontrollmaßnahme wurde weder die Identität der Kontoinhaber noch die Herkunft der Geldbeträge, die beim Glücksspiel eingesetzt wurden, streng genug kontrolliert, so dass es prinzipiell jedem Spieler möglich war, unter falschem Namen am Glücksspiel im Internet teilzunehmen. So ist es insbesondere Jugendlichen, Glücksspielsüchtigen oder kriminellen Personen möglich, im Internet um Geld zu spielen, indem sie sich einfach unter falschem Namen registrierten. Nun forderte Justizminister Koen Geens von der Glücksspielkommission, dem falschen Glücksspiel im Internet den Kampf anzusagen und eine strengere Kontrolle durchzuführen.
Schärfere Kontrollen der Glücksspielkommission
Jetzt wurden die Kontrollen der Glücksspielkommission endlich verschärft, indem nunmeh alle Namen und Adressen der jeweiligen Kontoinhaber mit den dazugehörigen Nationalregisternummern verglich. Schon im September entdeckte die Kommission im Rahmen dieser Kontrolle über 70.000 falsche Kundenkonten. Das Ziel dieser Kontrollen ist, dass ab 2016 niemand mehr die Möglichkeit haben soll, sich unter falschem Namen zu registrieren und am Glücksspiel im Internet teilnehmen zu können.