Im Norden Europas liegen drei Länder denen es wirtschaftlich gut geht. Skandinavien und darunter vor allem Schweden, haben finanziell wenig Probleme. Dementsprechend viele Spieler sollte es dort theoretisch geben. Bis 2013 gab es im Online Glücksspiel auch ein nachhaltiges Wachstum. Doch in 2014 waren es „nur“ noch 2,4 Milliarden US-Dollar. Während diese Zahl immer noch für einen immens hohen Umsatz steht, ist sie doch kleiner als das Jahr zuvor.
Denn Schwedens Regierung hat die Ellenbogen ausgefahren und so manche Richtlinie mit verheerender Wirkung aufgestellt. Auch das staatliche Glücksspiel Svenska Spel litt darunter. Die Regierung spricht von einem verantwortungsvollen Spiel und dem Schutz der Nutzer. Das erste Quartal 2015 war für Svenska Spel dann sehr einschneidend, denn die Netto-Erträge gingen um 4,7 Prozent zurück. Der Umsatz wuchs indessen um 5,5 Prozent, was auf höhere Ausgaben des Unternehmens hindeutet.
Natürlich wird nicht nur die schwere Gesetzeslage an den Pranger gestellt, auch die zunehmende Konkurrenz aus dem Ausland bekommt etwas ab. Gerade im Bereich Poker laufen andere Seiten dem staatlichen Unternehmen den Rang ab. Auf der anderen Seite ist ein staatlicher Anbieter ein Hindernis, wenn sich kleinere Firmen um eine Lizenz bewerben wollen. Nun bleibt es abzuwarten, wie sich der restliche Jahresumsatz in Schweden zeigen wird.