Eigentlich sah es so aus, als würde die 888 Holding das Unternehmen bwin.party übernehmen. Der theoretische Zuschlag war schon gegeben, doch zeitgleich waren die Gespräche mit der GVC Holdings wohl noch nicht beendet gewesen. Diese legte noch einmal mit ihrem Gebot nach, auch ohne Amaya Gaming und bot nun umgerechnet über 1,5 Milliarden Euro für bwin.party und dafür gab es dann den Zuschlag. Es ist nicht zu erwarten, dass 888 hier noch einmal mehr bietet.
GVC-CEO Kenneth Alexander erklärte dazu: "GVC hat eng mit dem Management Team von bwin.party zusammengearbeitet und es gibt viele talentierte Menschen, mit denen man den zukünftigen Erfolg des erweiterten Unternehmens gewährleisten kann." Wachstum und Einsparungen sind die zwei Kernfaktoren. Zeitgleich steht aber noch die Theorie im Raum, dass Amaya Gaming im Nachgang Party Poker kaufen wird, um sich damit einen weiteren Pokerraum für den Wiedereinstieg in die USA zu sichern. Doch für beide Deals müssen nun auch noch die Behörden zustimmen.
An bwin.party hatten mehr als genug Unternehmen Interesse gezeigt. Neben 888 wollten auch William Hill, Playtech und Ladbrokes den angeschlagenen Konzern übernehmen. Nun hat die GVC Holding den Wettkampf gewonnen. Mal sehen wie sich dies auf die künftige Umsätze von bwin.party auswirken wird?