Die Gerüchte um Zynga haben sich bestätigt. Das Unternehmen für Onlinespiele und Unterhaltung hat sich dazu entschlossen, ein eigenes Portal zu schaffen. Damit möchte man sich etwas von Facebook lösen können und die damit verbundenen Kosten zurückschrauben. Zuletzt wurde berichtet, dass Zynga zum ersten Mal in die roten Zahlen gekommen ist. Das Portal Zynga.com, ist wohl die Schlussfolgerung aus der Krise.
Viele Jahre hatte sich Zynga auf Facebook als Partner verlassen. Man will die Zusammenarbeit auch nicht beenden, jedoch die Kosten für Werbung minimieren. Über Facebook erfolgen 30 Millionen Nutzungen der Zynga Games pro Monat. Das neue Portal soll bis zum Ende des Monats online gegangen sein. Zunächst will man die fünf erfolgreichsten Spiele dort vermarkten. Dazu zählt auch das Zynga Poker.
Mit einer eigenen Plattform, kann Zynga sein Angebot einer breiteren Masse zugänglich machen. So beliebt Facebook auch ist, viele Millionen Menschen bleiben ihm aus diversen Gründen fern. Diesem Publikum möchte sich Mark Pincus mit seinem Unternehmen nun widmen. Im Laufe des Jahres soll zudem eine Zynga API heraus kommen, welche es Webmastern ermöglicht, die unterhaltsamen Spiele auf ihren Seiten einzubinden.
Ein weiteres Gerücht bestätigt Pincus ebenfalls. Die Geschäftsleitung denkt darüber nach, eine Sektion mit Echtgeldeinsätzen zu gestalten. Diese soll dann in den amerikanischen Markt integriert werden. Dafür wäre dann eine entsprechende Lizenz nötig. Davor muss sich die Regierung aber noch für eine Regulierung des Online Glücksspiels entscheiden. Alles in Allem sieht Zyngas Plan vor, mehr Profite zu machen und die Ausgaben für Marketing zu senken, damit die nächsten Bilanzen wieder schwarze Zahlen schreiben.