Nun hat sich Bwin.Party endlich entscheiden und dem Gebot von 900 Millionen britischen Pfund seitens der 888 Holding zugestimmt. Heute früh kam die erfreuliche Nachricht online. In die Röhre schauen nun Amaya Gaming und die GVC Holdings, die sogar noch mehr als die umgerechnet 1,3 Millionen Euro geboten hatten.
Warum bekam dennoch 888 den Zuschlag? In den letzten Wochen wurden mit 888 mehrere Gespräche geführt und die anderen beiden Bieter hatten wenig Kontakt zu bwin.party. Vermutlich wurde auch erkannt, dass bwin.party und 888 einfach viele Gemeinsamkeiten vorweisen können. Die Pläne von Amaya Gaming und der GVC Holding mit dem Unternehmen waren dagegen eher fraglich. Es war von einer Aufspaltung der verschiedenen Sparten die Rede gewesen.
Doch nun bleibt alles beim Alten und wiederum doch nicht. Wir können davon ausgehen, dass die beiden Pokerseiten ihren Spielerpool zusammenlegen werden. Aus dieser Kombination würde dann die neue Nummer Zwei auf dem Pokermarkt entstehen, nach PokerStars.
Bwin.Party meldet unterdessen gute Ergebnisse aus der ersten Jahreshälfte. CEO Norbert Teufelberger erklärte, dass man von den Umsätzen der Sportwetten überrascht worden sei. Im Casino konnte man sich auch über ein leichtes Wachstum freuen und das Pokergeschäft kam wieder aus den roten Zahlen heraus.