Studie zur Nutzung von Social Games

[Shinobi]

Schon längere Zeit versucht man, die sozialen Netzwerke und deren Spiele mit den Online Casinos, Poker und Wetten zu verknüpfen. Dass hierin ein großes Potential liegt, beweisen aktuelle Zahlen zur Nutzung der Social Games.

Denn sie nehmen einen nicht unerheblichen Teil der Zeit auf Facebook & Co ein. Man schätzt, dass derzeit bereits 90 Millionen Menschen an sozialen Spielen teilnehmen. Die Entwickler von Casinogames sind deshalb bestrebt, auf dieses neue Pferd umzusatteln. Oft kann dabei nur indirekt Geld verdient werden, indem virtuelles Guthaben nachgekauft werden kann. Eine Auszahlung an die Spieler ist dabei nicht möglich, könnte aber ein zusätzlicher Anreiz sein und noch mehr Spieler dorthin locken.

Beide Branchen, Online Glücksspiel und Social Games, wecken viel Interesse und generieren Millionen-Umsätze. Sie miteinander zu verbinden wäre eine geniale Lösung, die zum Teil schon umgesetzt wird. In Großbritannien hat bspw. Zynga einen Versuch mit zwei Plattformen für Echtgeldspiele ins Netz gestellt. Der ehemalige Social Games Riese erhofft sich damit hohe Einnahmen, die bislang jedoch ausblieben.

In den sozialen Netzwerken kann man schon Texas Holdem Poker spielen oder sich bei Slotmania und dem DoubleDown Casino anmelden. Allein diese drei Plattformen bekommen täglich elf Millionen Seitenaufrufe. Mehr als die Hälfte aller Facebook-Nutzer sollen schon soziale Spiele zu ihrer Unterhaltung nutzen. Bleibt abzuwarten, wann Facebook endlich die realen Einsätze erlaubt und nicht nur den Nachkauf von virtueller Währung ohne Auszahlungsmöglichkeit?

[Random]

Die Idee finde ich eigentlich nicht schlecht, bzw. einen kleinen Teil der virtuellen Währung kann man sich ja auch heute schon mit irgendwelchen Aktionen erspielen - allerdings sind die Beträge viel zu gering, um damit irgendetwas zu machen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass einige Leute bereit wären, größere Beträge zu setzen, wenn dann auch größere Mengen "Spielgeld" in Aussicht stehen. Wer mehr haben will, muss sich das ja eh schon kaufen.

Als schwierig erachte ich da auch eher die Sache mit der Auszahlung. Die bisherigen Spiele sind auf Geldfluss in die Gegenrichtung ja gar nicht eingestellt, dennoch wäre das für neue Anbieter sicher eine gute Idee. Das lässt sich ja theoretisch genauso umsetzen wie bei Poker und Co. Man hat ein Konto mit virtueller Währung, die man in echte umtauscht. Die Anbieter müssen eben nur auch bereit sein, sich zu trennen. Dennoch denke ich, dass die Sache sich für den Anbieter lohnen könnte. Ein Teil der Spieler wird das Geld nämlich sicher auch weiterhin virtuell ausgeben.

[WinningJack]

Wird für Facebook & Co schwer umzusetzen sein. Die Spiele locken in der Tat Millionen an, aber für echte Einsätze muss man sich an die Gesetzgebung halten und das wird schwierig für jedes einzelne Land. Man müsste es eher erlauben, dass die Spieler von Facebook weggelockt werden und dafür wird Facebook dann als Affiliate am Umsatz beteiligt.