Obwohl Ladbrokes keine roten Zahlen geschrieben hat, will man weiter Kosten einsparen. Personal ist bekanntlich einer der kostenintensivsten Punkte in einem Unternehmen. Trotz gut laufender Geschäfte wird man weitere 75 Mitarbeiter entlassen. Für die Bereiche IT, Handel, Personal und Immobilien beginnt nun das große Zittern.
Wie immer in der Wirtschaft werden die Entlassungen als „Sparmaßnahmen“ deklariert, um das Unternehmen wettbewerbsfähig gegenüber der Konkurrenz halten zu können. Die Verwaltung hat bei Ladbrokes Ausmaße angenommen, welche bei der Geschäftsleitung so nicht vorgesehen waren. Die Mitarbeiter bekommen demnächst eine Nachricht aus der Chefetage, wer künftig nicht mehr bei Ladbrokes arbeiten wird.
Das Unternehmen will neue Strukturen aufbauen und dabei sollen keine Stellen doppelt besetzt werden. Damit setzt Ladbrokes seinen Kurs fort den man im Mai begonnen hatte. Damals mussten schon 100 Mitarbeiter in der Verwaltung ihren Platz räumen. Die Arbeitsplätze bei diesem Sportwetten-Anbieter gelten derzeit als besonders unsicher.
Wer dabei bleiben will, muss zudem große Flexibilität beweisen. Es steht nämlich ein Umzug nach Tel Aviv an. Dort hat man ein neues Büro eröffnet, welches 60 Arbeitsplätze bietet. Später will man auf 100 Jobs aufstocken. Man will sich wieder auf den Kern, das Sportwettengeschäft, konzentrieren, da die anderen Bereiche nicht den gewünschten Erfolg hatten.